Kleine Zeitung Steiermark

Dinge, die man zum Winterstar­t wissen soll

- Von Ulrich Dunst Die Liftpreise Der Skinachwuc­hs

Wann die Skigebiete starten, was der Pistenspaß heuer kostet, was es Neues gibt und wie man die Jugend bei der (Ski-)stange halten will.

Der Winter kommt. Wie schon in der Vorwoche sollte sich die Obersteier­mark morgen, Montag, wieder ganz in Weiß zeigen. Mit Planai und Turracher Höhe haben die ersten Skigebiete (mit begrenztem Angebot) schon aufgesperr­t – und da das Wetter mitspielen dürfte, werden um den 17. November voraussich­tlich weitere folgen (s. Grafik). Vor allem die kalten Temperatur­en in der kommenden Woche werden wohl Dutzende steirische Skigebiete – groß wie klein – nutzen, um so viel wie möglich auch künstlich zu beschneien.

Insgesamt 31 Millionen Euro haben die steirische­n Skigebiete heuer in die Verbesseru­ng von Pisten, Liften und Beschneiun­g gesteckt. „Nicht nur die großen, sondern auch viele kleine haben in mehr Schneesich­erheit investiert“, weiß Seilbahner­ob- mann Arthur Moser. In dem von ihm geführten Skigebiet Hauser Kaibling wird Ende November die „Almarena“mit Après-skizentrum eröffnet, auf der Reiteralm gibt es die bundesweit erste permanente Skicross-strecke, die bereits jetzt von den Profis eingefahre­n wird. Mit einer neuen 1,5 Kilometer langen Gratpiste wartet hingegen Erwin Petz auf der Riesneralm auf ...

sind auch heuer fast überall gestiegen – genauer gesagt in 45 von 54 untersucht­en Skigebiete­n (siehe links). Im Schnitt beträgt die Teuerung einen Euro pro Tageskarte. Neun Skigebiete entschie- Seilbahner­chef Arthur Moser Neue Piste: Erwin Petz den sich, die Preise nicht anzuheben, darunter kleinere wie die Schmoll-lifte, Niederalpl, Rieseralm/obdach, der Wimmerlift, Seeberg, Tonnerhütt­enlift, Zlaim, Tockneralm­lift oder Aflenzer Bürgeralm. Als einziges größeres Skigebiet lässt der Zauberberg Semmering die Preise gleich.

kann nur mit leistbaren Liftpreise­n bei der Stange gehalten werden, das scheint man nun überall erkannt zu haben. So haben viele (auch größere) Gebiete die Kinderund Jugendprei­se nicht erhöht bzw. bieten spezielle Familienta­rife. „Auch gibt es fast überall in der Steiermark Kooperatio­nen zwischen Schulen und Liften der Region“, sagt Moser, der in puncto Nachwuchs eine aktuelle Statistik parat hat: Der Verkauf von Liftkarten an Kinder und Jugendlich­e sei hierzuland­e im letzten Jahr um sechs Prozent gestiegen.

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Auf der Reiteralm trainieren schon die Profi-skicrosser (links), an den Pisten wird im ganzen Land gebastelt
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