Nach Bluttat: Opfer außer Lebensgefahr
43-Jähriger kann sich nicht erklären, warum er auf seine Freundin (48) eingestochen hat.
Noch unklar sind die Hintergründe der Bluttat, zu der es Freitagvormittag in einer Wohnung in Bierbaum (Marktgemeinde Premstätten) gekommen war.
Der 43-jährige Steirer, der mit einem Küchenmesser auf seine 48-jährige Freundin eingestochen hat, kann sich die Tat nicht erklären. Es habe keinen Streit gegeben. Auf einmal sei es passiert, so der Beschuldigte.
Seine Freundin sei im Bad gewesen, er in der Küche, gab er gegenüber den Lkamordermittlern an. Da habe er das Messer genommen – und als die Frau aus dem Badezimmer kam, zugestochen. Das Opfer wurde durch zwei Bauch- und einen Bruststich schwerst verletzt. Nach einer Notoperation war die Frau Samstag bereits außer Lebensgefahr. Befragt werden konnte sie zur Tat jedoch noch nicht.
Wie bereits gestern berichtet, hatte der Tatverdächtige selbst die Rettung verständigt. Der 43-Jährige – er war bereits in psychiatrischer Behandlung – wurde noch Freitagabend in die Justizanstalt Graz-jakomini eingeliefert.
Der völlig unbescholtene Mann und die 48-Jährige waren seit fünf Jahren ein Paar. Erst Mitte Oktober waren die beiden von der Oststeiermark nach Bierbaum übersiedelt.