I ORF EINS, RTL UND SKY Nächste Eskalationsstufe wurde gezündet
Zwischen Red Bull und Renault gab es in Sao Paulo vor dem Qualifying wieder ziemlich heftige verbale Auseinandersetzungen.
Großer Preis von Brasilien
Autodromo Jose Carlos Pace (71 Runden á 4,309 km)
Startaufstellung:
1. Reihe: Bottas (FIN) Mercedes 1:08,322 und Vettel (GER) Ferrari 1:08,360
2. Reihe: Räikkönen (FIN) Ferrari 1:08,538 und Verstappen (NED) Red-bull-tag 1:08,925
3. Reihe: Ricciardo (AUS) Red-bull-tag 1:09,330 und Perez (MEX) Force-indiamercedes 1:09,598
4. Reihe: Alonso (ESP) Mclaren-honda 1:09,617 und Hülkenberg (GER) Renault 1:09,703
5. Reihe: Sainz (ESP) Renault 1:09,805 und Massa (BRA) Williams-mercedes 1:09,841 Weiters: 15. Hartley (NZL) Toro-rossorenault, 17. Gasly (FRA) Toro-rossorenault, 20. Hamilton (GBR) Mercedes keine Zeit
Heute:
Rennen (17 Uhr, ORF eins, RTL und Sky live ab 16 Uhr)
Am Samstag eskalierte der Krach im Fahrerlager von Sao Paulo so richtig: Renault-sportchef Cyril Abiteboul brüllte Red-bull-motorsport-koordinator Dr. Helmut Marko auf eine Art und Weise an, wie sie unter Geschäftspartnern nicht üblich ist – Marko konnte den ausrastenden Franzosen nicht zu einer vernünftigen Kommunikation bewegen.
Worum es ging? Um die nächste Eskalationsstufe im Motorenstreit zwischen Renault und dem Red-bull-juniorteam. Toro Rosso hatte sich in einer Presseerklärung deutlich gegen Vorwürfe vonseiten Renaults zur Wehr gesetzt, die Se- von Defekten an verschiedenen Antriebskomponenten habe damit zu tun, dass das Team gewisse Vorgaben der Franzosen nicht einhalte. Und gleichzeitig wies die Mannschaft von Teamchef Franz Tost mit vielsagendem Unterton darauf hin, dass Toro Rosso mit Renault um den fünften Platz in der Konstrukteurs-wm kämpfe – ein Platz, der mehrere Millionen zusätzliches Preisgeld wert wäre. So kommt dort eben, zumindest unter der Hand, der Verdacht auf, dass die ganzen Probleme nicht von ungefähr kämen. Am Freitag ging bei Gasly wieder einen MGU-H kaputt, nachdem Toro Rosso schon in Mexiko insgesamt vier der Elektromaschinen im Auspufftrakt verlor, und auch Bren- Zwischen Helmut Marko (rechts)
don Hartley blieb mit Motorproblemen stehen. Der bedenkliche Nebeneffekt: Die Teile werden immer knapper, bei Toro Rosso gibt es neue Komponenten überhaupt nicht mehr. Und auch die alten gehen aus. Denn Renault kann und will zum Saisonende nicht mehr neue Turbolader und MGU-H bauen. „Diese Komponenten haben eine viel zu lange Vorlaufzeit. Die baust du nicht in zwei Wochen“, behauptet Abiteboul – und macht sich darie