Kleine Zeitung Steiermark

I SERVUS-TV Marquez ist (fast) Weltmeiste­r

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Marc Marquez holte sich trotz eines Sturzes im Qualifying für den letzten Motogp-lauf des Jahres die Polepositi­on. Dovizioso nur Neunter.

Das war’s dann wohl endgültig. Selbst ein Sturz hielt Marc Marquez am Samstag nicht davon ab, mit 1:29,897 die schnellste Runde im Qualifying für das letzte Motogp-rennen des Jahres zu drehen. Und keiner war in der Lage, auch nur annähernd die Zeit des Spaniers auf der Werks-honda zu unterbiete­n.

Schon gar nicht Andrea Dovizioso, seinem einzigen Widersache­r im Kampf um die Wmkrone. Der Italiener kam über Rang neun nicht hinaus. Mit der Ducati war Dovizioso damit sogar langsamer als Valentino Rossi. Jedenfalls hat Marquez die beste Basis für die Titelverte­idigung gelegt. Er lotete im Qualifying sogar die Grenzen aus. „Ich habe mich in der vierten Kurve nicht sicher gefühlt. So habe ich es einmal darauf ankommen lassen. Aber jetzt weiß ich für das Rennen Bescheid. Das Wichtigste ist, dass wir die Pole haben“, sagte Marquez nach dem Abschlusst­raining. Über den Sturz hat er sich dennoch geärgert.

Ihm am nächsten kam Johann Zarco. „Ich hätte gerne auch die 29er-marke geknackt. Aber dafür brauche ich wohl noch etwas Erfahrung. Von der ersten Startreihe kann mir ein gutes Rennen gelingen. Ein Sieg zum Abschluss der Saison wäre fantastisc­h“, so der junge Franzose.

KTM musste für Pol Espargaro bereits den zehnten Motor zum Einsatz bringen, nur neun sind erlaubt. Das Training war so nur ein Test, der Spanier wird heute aus der Boxengasse starten.

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