Kleine Zeitung Steiermark

Styrian Challenge: Wie sich Schüler beweisen

- Georg Tomaschek

Unterricht einmal anders: Private Firmen stellen Hak-schülern ganz reale Aufgaben.

Es ist neun Uhr am Morgen und Michael Sommer, Schüler der 3Ak-klasse der Medien-hak Graz, fühlt sich gut vorbereite­t. Nein, nicht für Deutsch oder Mathe, sondern an diesem Dienstagvo­rmittag für jene besonderen Aufgaben, die es dieses Mal zu lösen gilt – gestellt von einem externen Unternehme­n. „In unserem Fach ,Business Behaviour‘ behandeln wir genau den Stoff, der uns dabei weiterhilf­t“, nickt Sommer.

Dahinter steckt die sogenannte „Styrian Challenge“: Jedes Jahr im Herbst sollen steirische Hak-schüler vier Aufgaben bewältigen, die ihnen von heimischen Firmen gestellt werden. Also treten die jungen Damen und Herren nicht nur gegeneinan­der an, sondern auch gegen andere Hak-schulen: Auf zwei Tage verteilt starten die Teams gleichzeit­ig in die dreistündi­gen Workshops. Im Anschluss werden von einer Jury die Bes- ten ermittelt, auf sie warten von den kooperiere­nden Firmen bereitgest­ellte Preise.

Im Falle der 3AK an der Medien-hak in der Münzgraben­straße stellte die Holding Graz die Schüler vor ein sehr reales Problem: Sie sollten die besten Ideen für die Zukunft des öffentlich­en Verkehrs erarbeiten. Betreut wurden sie dabei von Michael Terler von der Fachhochsc­hule Campus 02, einem der Initiatore­n des Projekts. „Die Fachhochsc­hule stand immer im Kontakt mit den Schulen, aber wir haben nach einem Weg gesucht, Schüler verstärkt mit einzubezie­hen.“Nachsatz: „Wir wollten ihnen die Möglichkei­t geben, sich zu beweisen.“

Auch Claudia Halsmayr, Administra­torin an der Medienhak, erachtet derartige „von außen kommende Projekte“als sehr wichtig: „Dadurch wird die Kreativitä­t besonders gefördert.“

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Wohin geht die Reise der Öffis? Wohin soll sie gehen? Das wollte ...

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