Einbruch: DNA ist nicht vom Todesschützen
Die Spur, die nach einem Einbruch in Stiwoll gesichert wurde, stammt laut Dna-analyse nicht vom mutmaßlichen Doppelmörder. Soko räumt ein, weiter im Dunkeln zu tappen.
aus der Tiefkühltruhe Lebensmittel besorgt hat, heißt es seitens der Soko.
„Wir haben bisher alle uns zur Verfügung stehenden Mittel ausgeschöpft – und wir werden es weiterhin tun“, versichert Major Michael Lohnegger, Soko-vizechef. „Wir suchen weiter und hoffen dabei auf Kälte und Schnee.“
180 Hinweisen aus der Bevölkerung ist man laut Soko bisher nachgegangen. 110 Häuser, Hütten, Hochsitze und ein altes Bergwerk, zahlreiche Höhlen wurden durchsucht, teilweise mehrmals. „Zuletzt erst am Mittwoch dieser Woche“, so Kornberger.
Auch der Einsatz von modernster Technik war bis jetzt erfolglos. Der Polizei-flir-hubschrauber, zwei Bundesheerhusar und mehrerer Spezialfahrzeuge der Polizei – alle mit Wärmebildkameras ausgerüssich tet – konnten keine Wärmequelle ausmachen, die zum Fahndungserfolg geführt hätte. Auch rund um den Auffindungsort des Fluchtfahrzeuges nicht. Trotzdem vermutet die Polizei, dass sich der Gesuchte noch in der Gegend aufhalten könnte. „Der weiß, wie man sich im Wald verhält“, meint Lohnegger. „Er hatte sich ja oft tagelang im Wald aufgehalten und ist seinem Hobby nachgegangen.“In ganz Österreich sei er unterwegs gewesen und habe Wildtiere gefilmt.
Die Polizei ersucht die Bevölkerung weiterhin um Hinweise. Alle Informationen, alle Hütten, Gebäude und Hochsitze werden gespeichert, berechnet und auf geografischen Karten dargestellt. Friedrich Steiner und Gerald Gröller können per Knopfdruck jederzeit abrufen, welche Gebäude durchsucht, welche Hinweise bereits überprüft wurden.