Die Sperr- und Bauzeitenregelung
finden in der gesperrten Röhre ab 14. Dezember von Montag bis Samstag nachts zwischen 20 und 5 Uhr früh statt. Ausschließlich an verkehrsarmen Wochenenden wird auch an Sonntagen tagsüber gearbeitet, dann ist eine Röhre von Samstag ab 18 zeichen für den Gegenverkehr installiert. Auch die Lüftungsanlage wird für den Gegenverkehrsbetrieb adaptiert. Außerdem werden 350 Poller zu je 40 cm Höhe entlang der Mittellinie in den Asphalt geschraubt, um die Fahrbahnen im Gegenverkehrsbereich zu trennen. 30 Meter lange, schwenkbare Stahl-leitwände sollen als Uhr bis Montag 5 Uhr früh gesperrt. Vor 5 Uhr früh wird die Baustelle geräumt, der Tunnel für den Tagesbetrieb fit gemacht. Über die gesamte Bauzeit gerechnet (Herbst 2019) muss die Verkehrsführung fast 1400 Mal eingerichtet beziehungsweise abgebaut werden. „Weiche“für den Tages- und Nachtbetrieb (Richtungs- bzw. Gegenverkehrführung) fungieren.
64 Millionen Euro steckt die Asfinag unter anderem in 20 zusätzliche Fluchtwege, die 20 bestehenden werden vergrößert und zu befahrbaren ausgebaut. Auch eine neue Video- sowie akustische Überwachungsanlage sowie eine erneuerte Löschwasseranlage sind in den Plänen vorgesehen.
Die Sanierungsarbeiten beginnen im Dezember in der Weströhre, die nachtsüber immer gesperrt wird. Die besondere Herausforderung für die Baufirmen: Sie müssen bereits vor der Frühspitze die Baustelle wieder vollständig geräumt und gesäubert haben, weil dann wieder beide Röhren befahrbar sein müssen. Insgesamt müssen die Arbeiter bis September 2019 die Baustelle fast 1400 Mal einrichten und wieder abbauen. Nach Abschluss der Sanierung „wird der Plabutschtunnel in Sachen Sicherheit auf europaweitem Topniveau sein“, so Mocnik.