Radakovics erlitt Gehirnerschütterung
Fürstenfelds 72:86 gegen Gmunden ist zweitrangig. Paul Radakovics erlitt nach einem Zusammenstoß eine leichte Gehirnerschütterung.
Keine Chance hatte Fürstenfeld in Gmunden, die Panthers zogen mit einem 72:86 den Kürzeren. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht“, sagt Fürstenfeldobmann Karl Sommer. Wobei das Ergebnis nur sekundär ist. Denn Fürstenfelds Paul Radakovics war 40 Sekunden vor der Schlusssirene mit Mitspieler Stefan Neudecker Kopf an Kopf zusammengekracht. Die Partie wurde vorzeitig beendet, Radakovics umgehend von der Rettung ins Krankenhaus Vöcklabruck gebracht. Gmundens Sportdirektor Richard Poiger hatte großen Grund zur Sorge: „Ich war nicht in unmit- telbarer Nähe und bin auch kein Arzt: Aber das hat nach mehr als nur einer Gehirnerschütterung ausgeschaut. Zwar war Paul nie bewusstlos, hat aber zwischendurch nichts mehr gesehen.“Zum Glück gab es aber nach einer Computertomographie doch noch Entwarnung. Radakovics hat „nur“eine leichte Gehirnerschütterung erlitten.
Besser lief es für die Bulls aus Kapfenberg. Die Mannschaft von Michael Schrittwieser setzte sich im schwierigen Auswärtsspiel in Traiskirchen 68:63 durch. Die Kapfenberger konnten zwar nur das zweite Viertel für sich entscheiden – das dafür klar 27:16. „Kompliment an das ganze Team. Wir haben den Druck in dieser schwierigen Phase bis zum Schluss hochgehalten“, sagt Schrittwieser und spricht von einem verdienten Sieg als bessere Mannschaft. „Die Verteidigung hat wieder super gearbeitet. Und wenn du nur 63 Punkte bekommst, musst du vorne auch nicht überragend treffen. Das ist vor allem auswärts wichtig.“
Die Kapfenberger, die nicht im Nationalteam spielen, bekommen drei Tage frei. „Ab Donnerstag gilt der Fokus dann dem UBSC Graz.“