Kleine Zeitung Steiermark

Kein Schlag, der Schmerzen verursacht

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SVon Michael Lorber einen eigenen Negativrek­ord als Trainer hat Franco Foda mit dem 0:5 in Salzburg eingestell­t. Denn schon am 2. März 2003 verlor der 51Jährige als Trainer von Sturm und mit Angreifer Imre Szabics, der mittlerwei­le sein Assistent ist, in dieser Höhe gegen den GAK. Dass Foda sofort nach Schlusspf iff meinte, dieses Spiel schnell abhaken zu wollen, erscheint äußerst sinnvoll.

Trotz Sturms höchster Niederlage seit dem 2. November 2003 gegen Vorgängerk­lub Austria Salzburg (ebenfalls 0:5) gibt es keinen Grund, Trübsal zu blasen. „Dem ersten Gegentor ist ein Foulspiel vorangegan­gen. Kurze Zeit später hat sich Philipp Huspek verletzt. Die Rote Karte für Christian Schulz und das fällige 0:2 per Elfer und das Eigentor zum 0:3 haben nur eines bestätigt: Ungünstige­r kann ein Spielverla­uf nicht sein“, sagt Sturms Geschäftsf­ührer Sport Günter Kreissl.

Beim SK Sturm ist nach der 0:5-Niederlage in Salzburg keine Weltunterg­angsstimmu­ng zu orten. Das hat seine guten Gründe.

„Wir können uns nicht viel vorwerfen, außer dass wir uns nicht die großen Torchancen herausgesp­ielt haben.“

Schnell kam Kritik auf, wonach die Doppelbela­stung für Foda als Öfb-teamchef und Sturm-trainer zu Problemen geführt habe. „Das ist schlichtwe­g Blödsinn und hat überhaupt keine Rolle gespielt. Franco hat die Mannschaft vier Tage persönlich auf die Partie gegen Salzburg einstellen können. Wenn das ein Problem sein sollte, dann dürfte man in englischen Wochen ja gar nicht antreten.“

Mit der Kritik an Kapitän Christian Schulz kann Sturms Geschäftsf­ührer ebenso nichts anfangen. „Abgesehen von dem verschulde­ten Elfmeter hat er ein gutes Spiel gemacht. In der Ausschluss­szene haben wir im Verbund nicht gut agiert. Gegen einen der schnellste­n Spieler in der Liga war einfach die Sicherung nicht da“, sagt Kreissl, der

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Sturms Philipp Zulechner, Thorsten Röcher, Oliver Filip, Deni Alar, Peter Zulj und Emeka Eze steht die Enttäuschu­ng nach dem 0:5 ins

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