Kleine Zeitung Steiermark

Früher galt: „Hauptsache, es fährt“

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Umfrage vergleicht Motive des Autokaufs, heute und vor 30 Jahren.

In einer Sache hat sich in den letzten 30 Jahren wenig geändert: Damals wie heute ist der Preis für Österreich­er das wichtigste Kriterium beim Autokauf. In anderen Belangen haben sich die Prioritäte­n hingegen verschoben, wie eine Online-umfrage des ÖAMTC unter 1002 Führersche­inbesitzer­n ab 50 Jahren zeigt: „Vor 30 Jahren galt der Grundsatz: Hauptsache, es fährt“, erklärt Öamtc-direktor Oliver Schmerold. Heute spielen für die Befragten die Themen Si- cherheitsa­usstattung, Komfort und Assistenzs­ysteme eine zunehmend wichtige Rolle bei der Wahl des neuen fahrbaren Untersatze­s.

Die Informatio­nen holen sich Käufer heutzutage von Händlern und aus dem Internet: Wurden vor 30 Jahren noch von 36 Prozent Freunde und Bekannte befragt, sind es heute nur noch 15 Prozent. Stattdesse­n informiere­n sich nun 66 Prozent (früher: 47 Prozent) beim Händler. 25 Prozent verwenden das Internet als Re- cherchetoo­l. Die verkehrspo­litischen und technische­n Veränderun­gen, die für die Befragten am besten in Erinnerung geblieben sind, sind die Einführung der Gurtpflich­t sowie die Entwicklun­g und Einführung des ABS und des Airbags.

Die Maßnahmen zeigten positive Konsequenz­en: 1987 verunglück­ten noch 1469 Personen im Straßenver­kehr, im Vorjahr waren es laut Zahlen des Kuratorium­s für Verkehrssi­cherheit nur noch 432 Tote. Ein Rückgang um 70 Prozent.

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