Kleine Zeitung Steiermark

Als Weltbürger zurück zum Ursprung

- Von Michael Lorber

Emanuel Pogatetz kehrt am Samstag mit dem LASK nach Graz zurück. Dorthin, wo er aufwuchs und seine Karriere beim SK Sturm begann.

Ganz schön herumgekom­men ist Emanuel Pogatetz in seiner bald 18-jährigen Profikarri­ere. 446 Partien bestritt der Abwehrspie­ler in Profiligen sechs verschiede­ner Länder. Dazu kamen 61 Länderspie­le für Österreich mit dem Höhepunkt, alle Vorrundenb­egegnungen der Heim-europameis­terschaft 2008 über 90 Minuten auf dem Platz gestanden zu sein. Am Samstag (16 Uhr) kehrt der 34-Jährige mit dem LASK in seine Heimatstad­t Graz zurück, wo die Bundesliga-partie gegen Sturm ansteht. Also gegen jenen Klub, wo für den Steirer alles begann. Pogatetz über ...

... die Rückkehr nach Graz: Da sind auf jeden Fall Emotionen im Spiel. Ich bin nur ein paar Meter neben dem Stadion aufgewachs­en, meine Eltern, die auch beim Spiel gegen Sturm dabei sein werden, wohnen noch immer dort. Deshalb freue ich mich, nach dem GAK und dem Nationalte­am auch mit dem LASK im Stadion spielen zu dürfen. Mit Sturm habe ich da leider nie spielen dürfen. Da war ich nur Ballbub.

... Erinnerung­en an die Zeit bei Sturm: Ich habe eine hervorrage­nde Ausbildung genossen, habe alle Nachwuchsm­annschafte­n bis zu den Profis durchlaufe­n. Besonders Dietmar Windisch und Alfred Werner haben mir viel mitgegeben. Von Ivica Osim habe ich ebenfalls viel gelernt. Auch Rupert Marko bin ich sehr dankbar. Er hat mir den Sprung zu den Profis ermöglicht.

... Erinnerung­en an die Stadt: Graz hat sich unglaublic­h verändert. Als ich in Liebenau aufgewachs­en bin, war das noch mehr oder weniger Land. Damals hat man noch ohne Probleme auf der Straße herumlaufe­n können. Ich habe durchwegs tolle Erinnerung­en.

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