„Das ist noch nicht mein Topniveau“
Was mich besonders freut, ist, dass der Rückstand auf die vorderenplätzenichtso groß ist. Das ist schon überraschend.
Die 24-jährige Teresa Stadlober zeigte mit zwei Topplatzierungen beim Langlauf-auftakt im finnischen Ruka auf.
Mit einem fünften Platz und einer vierten Laufzeit zum sechsten Gesamtrang bei der Ruka-tour in Finnland zum Weltcupauftakt: So kann man schon einmal in eine neue Saison starten, oder? TERESA STADLOBER: Ja, zu so einem Start sage ich definitiv nicht Nein (lacht).
Haben Sie mit so einem fulminanten Auftakt gerechnet?
Nein, überhaupt nicht. Am Freitag (10 Kilometer klassisch, Anm.) habe ich mir gedacht: Wenn ich unter Top 15 laufe, bin ich super zufrieden.
Geworden ist es dann Platz fünf. Warum so bescheiden? Weil die Verhältnisse sehr schwierig waren, mit unterschiedlichem Schnee. Ich habe mich erst drei Minuten vor meinem Start für einen Ski entschieden, bis eine Viertelstunde vor Rennstart habe ich getestet. Es war richtig hektisch. Meine Serviceleute haben super Arbeit geleistet! Es ist echt lässig, dass es dann so aufgegangen ist.
Am Sonntag folgte mit der vierten Laufzeit über 10 Kilometer Skating, sogar schneller als Superstar Marit Björgen, der sechste Platz in der Verfolgung ...
Ich habe gewusst, dass ich mit guten Leuten starte und dass es super wäre, wenn ich lange in dieser Gruppe mitlaufen könn- Die Radstädterin Teresa Stadlober lief im finnischen Ruka zwei Mal in die absoluten Spitzenränge über ihren gelungenen Weltcup-auftakt te. Es war ein cooler Kampf bis zum Schluss, im letzten Anstieg haben mir aber die letzten Reserven gefehlt und ich bin leider ein bisserl gestanden, wie wir sagen. Aber trotzdem: Ich bin voll zufrieden.
Ein Sieg vor einer Woche bei einem Fis-rennen, jetzt dieser Weltcup-auftakt: Wenn jemand das so prophezeit hätte, hätten Sie es so genommen, oder?
Ja, klar! Aber ich hätte der Prophezeiung wohl nicht geglaubt.