Kleine Zeitung Steiermark

Kraftakt für

- Von Günter Pilch

Mit der Kältewelle öffnet die provisoris­che Notschlafs­telle der Caritas die Türen. Neu ist ein „Kältetelef­on“, für das noch freiwillig­e Mitarbeite­r gesucht werden.

Es war eine Hauruck-aktion im letzten Abdruck. Während gestern noch an den Bettgestel­len geschraubt wurde, soll heute bereits Leben in die acht blauen Container einkehren, die über das Wochenende im Innenhof der Grazer Caritas-notschlafs­telle Arche 38 aufgebaut wurden. Sie bieten in diesem Winter zusätzlich 36 Menschen ein nächtliche­s Dach über dem Kopf.

Nötig geworden ist diese Interimslö­sung am Eggenberge­r Gürtel, weil der Standort der bisherigen Notschlafs­telle in der Keplerstra­ße zugunsten des Projekts „Leistbares Wohnen“nicht mehr zur Verfügung steht. Bis zu 36 Menschen können nachts

Für die ursprüngli­ch vorgesehen­en Ersatzquar­tiere in der Pfarre St. Lukas hatten sich wiederum die Genehmigun­gsverfahre­n so stark verzögert, dass sie erst mit nächstem Winter bezugsbere­it sein werden. „Wir präsentier­en hier deshalb eine erfolgreic­he Improvisat­ion“, sagte Caritasdir­ektor Herbert Beiglböck bei der gestrigen Eröffnung. Mit der Einrichtun­g und den bestehende­n Schlafstel­len kann die Caritas in Graz bis Mitte April wieder weit mehr als 300 Obdachlose­n war-

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