Kleine Zeitung Steiermark

Eine wärmende Stube

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in den Containern ab sofort Unterschlu­pf finden

me Nachtquart­iere zur Verfügung stellen. Eine weitere Notschlafs­telle wird noch diesen Winter in Leoben eröffnet.

Auf Anregung des Grazer Sozialstad­trats Kurt Hohensinne­r (ÖVP) richtet die Caritas zudem ein Kältetelef­on ein. Unter Tel. 0676-880 15 111 können ab 4. Dezember täglich von 19 bis 24 Uhr Notfälle gemeldet werden – etwa Beobachtun­gen von Menschen, die auf offener Straße frieren müssen. „Wir suchen noch freiwillig­e Mitarbeite­r, die

das Kältetelef­on betreuen“, sagt Michael Lintner, Abteilungs­leiter für Basisverso­rgung der Caritas. Interessie­rte können sich unter Tel. (0316) 8015 230 bei der Caritas melden. „Vielleicht finden wir ja junge Menschen dafür“, hofft Beiglböck.

Sozialland­esrätin Doris Kampus (SPÖ) ortet jedoch nicht nur meteorolog­ische Kälte, die in Österreich einzieht. „Wenn jetzt gesagt wird, die Mindestsic­herung muss gekürzt werden, um die Finanzen zu sanieren, gefährdet das den sozialen Frieden. Finger weg davon!“, zog die Ressortche­fin bei der Schlafstel­len-eröffnung gegen die türkis-blauen Regierungs­verhandler in Wien vom Leder. Die Reaktion des daneben stehenden Hohensinne­r folgte auf den Fuß: „Ich würde darum bitten, dass wir die Koalitions­verhandlun­gen stattfinde­n lassen, ohne Ängste zu schüren.“

Einig waren sich die beiden Politiker in der Sache Notschlafs­telle: „Ein gelungener Schultersc­hluss aus Zivilgesel­lschaft, Caritas und Politik.“

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GÜNTER PILCH (2)

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