In der NBA auf Augenhöhe mit den Größten
Jakob Pöltl (22) spielt seine zweite Saison in der NBA. Der Wiener präsentiert sich routiniert und erntet Respekt von den Superstars.
der Welt angekommen. „Es gibt noch Momente, da wird einem bewusst, welches Leben man eigentlich führt. Aber diese werden immer weniger“, erwähnt Pöltl, der an diesem Abend nicht nur von den knapp 20.000 auf den Rängen beobachtet wird. Direkt am Spielfeld nehmen bei solchen Partien gerne Weltstars Platz, wie an diesem Abend der Musiker Sting. och das alles beachtet Pöltl erst gar nicht. Das Energiebündel der Raptors klatscht mit Kollegen ab, schreit, jubelt, feuert an. Als wäre er immer schon da gewesen. „Das ist eben meine Rolle. So etwas sieht man natürlich
Dnicht in den Statistiken.“Der Wiener wird ernst. „Man muss den gesamten Prozess verstehen. Für jeden gilt es, sich hochzuarbeiten.“
Der Center hat die Absicht, sich ebenfalls daran zu halten. „Ich will schließlich noch lange auf diesem hohen Niveau in der Liga spielen. Die Reise hat erst begonnen.“Denn der nordamerikanische Profisport kann schnell unbarmherzig werden. Zumindest hat Pöltl die vage Sicherheit, dass sein Vertrag, der rund 2,8 Millionen Us-dollar (Einstiegsgehalt) jährlich abwirft, noch bis 2019 läuft.
Zwar sieht er sich nicht auf einer Ebene mit den üblichen Superstars wie Kevin Durant, Stephen Curry oder Lebron James, jedoch zumindest auf Augenhöhe mit der Elite. Im Vorjahr noch „Austrian Hammer“genannt, wurde er zuletzt von Durant als „Biest am Brett“bezeichnet. „Ich mache in meinem