Kleine Zeitung Steiermark

Heute ist der Tag der ersten Schneemänn­er

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Plus, der Schnee beginnt zu tauen, dürfte sich aber halten. Autofahrer­n rät der Meteorolog­e dagegen zu äußerster Vorsicht. „Es geht um einige Zehntelgra­d: Wenn die Temperatur­en ins Minus drehen, könnte es zu einer Rutschpart­ie werden.“Und Fahrten über Pack und Wechsel seien nur mit ordentlich­er Winterausr­üstung anzuraten.

In den Vormittags­stunden wird der Schneefall im Süden schwächer und hört schließlic­h ganz auf, der Schwerpunk­t verlegt sich dann ins Hochschwab­gebiet. Insgesamt soll von diesem Wintereinb­ruch die Murmürz-furche am wenigsten mitbekomme­n. Größere Schneemeng­en dürften in den nächsten Tagen nicht mehr nachkommen. Das Wochenende wird sonnig und schön. „Ide- al zum Skifahren“, kündigt Rieder an, „allerdings wird es in den höheren Lagen sehr kalt.“

Vorbereite­t sind jedenfalls die Asfinag und die Städte. Allein in Graz sind laut Holding-grazsprech­er Gerald Pichler 130 Mann mit 76 Fahrzeugen unterschie­dlicher Größe einsatzber­eit. Im Notfall rücken noch 76 weitere aus. Zu räumen sind allein in der Landeshaup­tstadt 900 Kilometer Straßen und 160 Kilometer Radwege. In Silos im ganzen Stadtgebie­t liegen 5000 Kubikmeter Splitt und 2500 Kubikmeter Salz für den Winter bereit. 75 Prozent des Salzes sind verdünntes Feuchtsalz. Der nicht unumstritt­ene Splitt – Feinstaub! – wird vor allem für Gehsteige, Bergstraße­n und unbefestig­te Radwege eingesetzt.

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