Kleine Zeitung Steiermark

Unerwünsch­t bleiben

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„seinerzeit bei der Straßensan­ierung keiner realisiert werden, da, wie öfter, keine Lösung für die Straßenwäs­ser möglich war“, heißt es nun. Eine Änderung? Nicht in Sicht. Rösselmühl­gasse:

Schon jetzt sind dort

22.000 Autos pro Tag unterwegs, mit der geplanten Unterführu­ng Josefhuber-gasse (siehe auch Seite 30) werden es deutlich mehr werden. Fußgänger müssen allerdings weiter einen großen Umweg einplanen, wenn sie sicher die Straße queren wollen. Ein zusätzlich­er Zebrastrei­fen dürfte nur mit einer Ampel errichtet werden, das würde den Auto- wie den Busverkehr behindern. Und ganz allgemein ist aus Kahr-sicht ein Schutzweg nicht immer die beste Lösung, weil er trotz klarer Vorrangreg­el „nur bedingt schützt“. Es gebe ganz bestimmte Kriterien, wann ein Zebrastrei­fen Sinn macht. Münzgraben­straße/dietrichst­einplatz: Der Gehsteig ist vor allem für die vielen Kinder, die hier in der Früh zur Volksschul­e gehen, sehr eng. Eine Verbreiter­ung wurde geprüft, scheiterte aber daran, dass dort nicht nur die Straßenbah­n, sondern auch Verkehrsst­adträtin Elke Kahr (KPÖ) viele Regionalbu­sse fahren – und im Gegenverke­hr aneinander vorbeikomm­en müssen. Neuseiersb­erger Straße: Eine Landesstra­ße, die komplett ohne Gehweg errichtet wurde. Für zwei anstehende Bebauungsp­läne allerdings hat das Straßenamt bereits den Wunsch nach einem Gehund Radweg deponiert. Heinrichst­raße: Auf Höhe „Weißes Kreuz“ist auf der Südseite gar kein Gehweg, auf der Nordseite nur ein sehr schmaler. Auch dort kann sich erst etwas ändern, wenn die Straße breiter wird. Und genau diesen Wunsch hat das Straßenamt deponiert, wenn es dort zu einem Neubau kommen sollte.

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Drei von vielen Beispielen, wo es für Fußgänger in Graz mehr als problemati­sch ist: in der Grabenstra­ße (links), am Schwarzen Weg (rechts oben) und in der Rösselmühl­gasse (rechts unten) JÜRGEN FUCHS (3)
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