Kleine Zeitung Steiermark

Oder Unfall möglich

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ten Personen richte sich in Zukunft aber nach deren Wunsch. Die Soko arbeite mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln auf Hochdruck weiter. Es gibt jeden Tag neue Lagebeurte­ilungen. Danach werden die Ermittlung­en ausgericht­et.

Wie intensiv gesucht wurde, schildert Oberst Gerald Haider, von der Direktion für Sondereinh­eiten. „Unsere Männer haben sogar das Stollensys­tem Meter für Meter durchsucht und sind dabei knietief im Wasser und Schlamm herumgesta­pft oder -gekrochen.“

Je mehr Zeit vergeht, desto wahrschein­licher ist es, dass Felzmann nicht mehr am Leben ist, glaubt Kornberger. „Es besteht immer mehr die Wahrschein­lichkeit, dass der Gesuchte Selbstmord verübt hat oder durch einen Unfall auf der Flucht gestorben ist.“Hinweise für einen Fluchthelf­er habe man bisher keine finden können.

Rekonstrui­ert wurde laut Kornberger der Fluchtweg. Man gehe davon aus, dass Felzmann nach der Tat dorthin geflüchtet war, wo am nächsten Tag das Auto gefunden wurde. Allerdings: Einem Schulbusfa­hrer fiel am Montag nach der Tat, gegen 5.30 Uhr, in Geistthal ein VW-BUS, (wie Felzmanns Fluchtwage­n) auf. Das Auto fuhr in den sogenannte­n Kirchleite­ngraben. Von dort aus führen angeblich Forstwege in alle Richtungen. Hat der mutmaßlich­e Doppelmörd­er das Fluchtauto erst Montagfrüh im Wald abgestellt? Gefunden wurde es Montagvorm­ittag.

Neue Erkenntnis­se gibt es betreffend die Tatwaffe, ein Kleinkalib­ergewehr mit Zielfernro­hr. Sie sei seit Jahren im Familienbe­sitz, so Lohnegger. Ob Felzmann damit auch Schießübun­gen durchgefüh­rt hat, wisse man nicht. Diese Drohne suchte wochenlang im Raum Stiwoll – erfolglos

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