GRAZ 99ERS – VIENNA CAPITALS, 19.15 UHR Play-off-modus schon unter der Saison
Ganze fünf Mal spielen die 99ers in dieser Saison zweimal hintereinander gegen denselben Gegner. Die Caps machen den Anfang.
Jedes Jahr, wenn Kälte und Schnee dem Frühling weichen, wird die heimische Eiszeit erst richtig intensiv. Da starten in der EBEL die Playoffs und es beginnt das akribische Auswendiglernen jedes einzelnen Spielzuges der Gegner. Schließlich kann man in der entscheidenden Phase bis zu sieben Mal in Folge auf dasselbe Team treffen. Das schafft zwischen Spielern und Fans ganz spezielle Rivalitäten, die bezeichnend für den Höhepunkt des Eishockey-jahres und seine Brisanz sind.
In den Genuss des raschen Wiedersehens kommen die Graz 99ers bereits im laufenden Grunddurchgang mit fünf Teams. Heute kommen die Capitals, bei denen es am Dienstag ein 0:3 setzte, nach Graz. Mit den Innsbrucker Haien duelliert man sich im Dezember (8., 10.) ebenso doppelt wie mit den Black Wings aus Linz (17., 19.). „Back to back“wird auch gegen den VSV die Jahreswende (30. 12, 1. 1.) umrahmt. Zum Grunddurchgangsende gibt es auch die Salzburger Bullen in doppelter Dosis (21. 1., 26. 1.). „Ob das für uns ein sportlicher Voroder Nachteil sein wird, werden wir am Saisonende evaluieren. Aber es ist für die Spieler und Fans toll, da bekommen sie schon einmal früh in der Saison das Play-off-feeling“, sagt 99ers-trainer Doug Mason.
Sein Amtskollege, Meistertrainer Serge Aubin, schließt sich Mason, dem er schon 2013/14 in Deutschland auf der Trainerbank gegenüberstand, an: „Das macht richtig Spaß und sorgt für Extra-motivation. Mit Graz haben wir in so einer kleinen Serie außerdem einen tollen Gegner, der sehr kompakt und konzentriert agiert.“ Bedeutung: „Back to back“bedeutet übersetzt „(unmittelbar) aufeinanderfolgend“und wird im Sport, vor allem in Us-sportarten, aber auch im deutschen Jargon, für Serien verwendet. So sind im Golf etwa Back-to-back-birdies zwei aufeinanderfolgende (engl. consecutive) Birdies.
Um im dritten Duell binnen elf Tagen – am 21. November bezwang man Wien daheim 3:2 – zum zweiten Mal siegen zu können, muss spielerisch wieder mehr gelingen: „Das Geheimnis für Erfolg ist: Wenn du schon kompakt stehst, musst du als nächsten Schritt auch mit der Scheibe etwas anfangen können. Wir brauchen mehr Lockerheit als in Wien, um Konter auch mit schnellen Kombinationen zu Ende zu spielen“, weiß Mason. Die 99ers müssen auf Buzzeo verzichten, Wien reist ohne Peter, Bauer, Samson und Mckiernan an. Wiens Stürmer Peter Schneider war