Kleine Zeitung Steiermark

Es war ein Sieg für die Moral der Steirer

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Bruck feierte im Hlakellerd­uell gegen Ferlach 31:26-Sieg, auch Graz siegte im Handball-oberhaus. In der zweiten Liga sicherte sich Leoben die alleinige Führung.

Aufatmen in Bruck. „Dieser Sieg war wichtig für die Tabelle, die Moral und das Publikum“, sagte Trainer Günter Schöberl. Beim 31:26 (12:13) im Kellerduel­l gegen Ferlach legte sein Team gegen das Schlusslic­ht stark los, aber ein 7:0-Lauf der Kärntner vor der Pause machte es richtig spannend. Doch dann kam Martin Breg. Neun seiner zwölf Tore gelangen dem schnellen Kapitän nach dem Wechsel. Schöberl: „Wir sind hinten gut gestanden und haben schnell nach vorne gespielt. So, wie wir uns das vorstellen.“Dass die Obersteire­r in der Tabelle kein Kapital schlagen konnten, lag an Graz: Die HSG feierte gegen Schwaz (25:24) ebenfalls den dritten Saisonsieg. „Endlich ist uns gegen einen Großen was ge- lungen“, sagte HSG-BOSS Michael Schweighof­er, „es war eine kämpferisc­he Leistung, wie es in der HLA sein soll.“Neben Ales Pajovic zeigte Jozsef Albeck mit ebenfalls sechs Toren auf und Rok Simic (4) scheint nun endlich in Graz angekommen zu sein.

Einen wichtigen Sieg fuhr Leoben in der Bundesliga ein: Nach dem 35:28 über die bis dahin punktgleic­hen Fivers II aus Margareten haben sie nun zwei Punkte Vorsprung auf die Wiener (3.) und Hollabrunn (2.), das gegen St. Pölten 28:31 verlor. „Wir haben so gespielt, wie wir uns das vorstellen“, sagte Claus Hödl, der nun auf das Derby am Donnerstag in Trofaiach (20.15) brennt: „Langsam greift das Konzept unseres Spielertra­iners Damir Djukic, wir werden von Spiel zu Spiel stärker.“

Für die Trofaicher setzte es in Vösendorf ein 26:27. „Mit der Niederlage können wir das obere Play-off abhaken“, sagte Heinz Rumpold. Auch Bärnbach/köflach ist unter Druck: Das 24:25 in Korneuburg war die vierte Niederlage in Serie, auch wenn aufs obere Play-off nur zwei Punkte fehlen.

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