Kleine Zeitung Steiermark

| PULS 4, SKY Abwarten ist Trumpf

- Von Harald Schume

Die Austria muss heute gegen AEK gewinnen, um in die K.o.-phase der Europa League einzuziehe­n. Die Statistik spricht ebenso gegen die Wiener wie die Saisonleis­tungen.

Fußball kann so schön sein, so schön eigenartig, gedankenan­regend, absurd. Die Austria, in der österreich­ischen Bundesliga nach 18 Spielen ebenso viele Punkte hinter Salzburg und Sturm, hat in der Gruppenpha­se der Europa League vom AC Milan zehn Tore kassiert und heute dennoch die Chance, mit einem Sieg gegen AEK Athen in die K.o.-phase einzuziehe­n. Die Griechen sind im Gegensatz zum Gruppenlet­zten aus Favoriten nach fünf Spielen ungeschlag­en, das erste Duell in Athen endete 2:2.

Um diese verkorkste Saison noch retten zu können – egal, wie es nach 36 Runden steht, ob die Austria nun Vierter, Neunter oder Siebenter wird –, ruft man in Favoriten das Match zum „Spiel des Jahres“aus. Ihr Fä-ä-hnlein-lein, kommet, o kommet doch all!, ins Happelstad­ion, dorthin, wo die Austria seit sieben Partien auf internatio­nalem Parkett auf einen Sieg wartet und lokale Kaliber wie Admira und Mattersbur­g regelmäßig zu Stolperfel­sen werden. Mit 25.000 wird gerechnet.

„Es wird Zeit für einen Heimsieg, es gibt keine bessere Möglichkei­t“, sagt Kapitän Raphael Holzhauser. Was meint er damit? Klar gäbe es bessere Möglichkei­ten, etwa, gegen die Miniknaben aus dem eigenen Nachwuchs anzutreten, dann stünden die Chancen bei 60:40, Minimum. So aber ist Violett wie immer Außenseite­r, auch für Trainer Thorsten Fink. „Wir können viel gewinnen, AEK kann viel verlieren.“

Der Versuch, ein schnelles Tor erzielen zu wollen, ist a

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