Humorvoll bis laut“
und reiste danach aus Respekt vor Foda und dessen Arbeit gleich wieder aus Graz ab Trainer, der nicht nur die „Glitzerwelt Deutsche Bundesliga“kennt. Und von einem Trainer, der zuletzt „in einem Alterssegment gearbeitet hat, das uns essenziell wichtig ist“. „Das Allerwichtigste war aber der persönliche Eindruck. Er krempelt gerne die Ärmel auf, das passt gut zu Sturm, denke ich.“Der 42Jährige musste „keine Millisekunde überlegen, ob Sturm ein Verein ist, den ich trainieren möchte oder nicht.“Vogel über: Trainer Vogel: „Ich rede mit meinen Spielern, weil ich eine Basis des Verständnisses schaffen will. Ich bin der Meinung, wenn einer etwas tut, weil er es versteht, dann kann er es besser, als wenn er es nur macht, weil ich es will. Ich bin sehr humorvoll bis laut.“
Spielphilosophie: „Fußball ist ein Spiel, wo zwei Mannschaften gegeneinander spielen, jeder Trainer hat sein Konzept und ich glaube, dass man nicht so stur sein darf, auf sein Konzept zu pochen. Ich beschäftige mich gerne mit Ballbesitz. Das heißt aber auch, dass ich mich damit beschäftigen muss, wie ich den Ball bekomme, wenn ich ihn nicht habe.“
Franco Foda: „Ich kenne Franco seit 2000. Da haben wir in Duisburg zusammen die A-lizenz gemacht. Ich habe mich schon mit ihm ausgetauscht. Davon möchte ich profitieren, weil er sehr nah an der Mannschaft war und sie sehr gut kennt. Ich schätze ihn als Kollegen und Experten sehr.“
Sturm Graz: „Ich habe mir viele Spiele angeschaut und mich hat total begeistert, was ich gesehen habe. Die Arbeit, die Franco und sein Team hier leisten, ist sensationell gut. Das spricht für Harmonie, ein klares Konzept und in solchen Kategorien fühle ich mich sehr, sehr wohl.“
Ziele: „Ich denke, dass wir vor alle Träume und Ziele das Wort Demut setzen müssen. Es gilt jetzt, die erbrachte Leistung zu bestätigen, das ist am schwersten. Ich finde es immer attraktiv, europäisch zu spielen, und glaube, das ist möglich.“ Jugendarbeit: „Ich glaube, man kann junge Spieler als Trainer nur dann einbauen, wenn sie auch die nötige Qualität mitbringen. In Basel habe ich mit Ausnahmetalenten wie Shaqiri und Xhaka gearbeitet. Und wie der Name schon sagt: Solche Spieler sind nicht alltäglich und nicht alljährlich. Wenn aber ein Talent dieser Qualität vorhanden ist, ist es meine bedingungslose Pflicht, diesen Spieler in der Kampfmannschaft Fuß fassen zu lassen. Erzwingen kann man das aber nicht.“Fankultur: „Sturm hat tolle Fans, die die Mannschaft immer unterstützen. Das ist für einen Fußballtrainer das Salz in der Suppe und die Fankultur in Graz ist einzigartig in Österreich.“
Die nächsten Wochen: „Das erste Training wird am 4. Jänner sein und bis dahin halte ich mich zurück. Ich weiß, dass die Spieler bis zum Schluss in den besten Händen sind, und bringe Franco für seine Arbeit so den notwendigen Respekt entgegen.“