Kleine Zeitung Steiermark

AEK ATHEN 0:0

- Von Harald Schume

Es ist höchst an der Zeit, den Austrianer­n ein ehrliches Kompliment zu machen. Sie haben ihr Bestes gegeben, waren von An- bis Abpfiff mit Leidenscha­ft bei der Sache. Die Fans.

Via Transparen­t hatten sie ihren elf violetten Männern auf dem Rasen des Happel-stadions ausgericht­et: „Mit Leidenscha­ft und Aggression – schießt uns aus der Depression.“Vielleicht haben es die Kicker auch überlesen, denn es wurden Lustlosigk­eit und Unvermögen zur Schau gestellt. Am Ende blieb die Frustratio­n, oben mehr, denn die unten hatten ja keinen Eintritt bezahlt. Die Enttäuschu­ng bei Raphael Holzhauser & Co. ließ sich nach dem 0:0 der Wiener Austria

Ein Tor, nur ein Tor hätten die Wiener schießen müssen, um mit einem Sieg gegen AEK Athen ins Sechzehnte­lfinale der Europa League einzuziehe­n. Der erste Schuss, den der griechisch­e Goalie zu halten hatte, passierte ... nie.

Das sagt viel, alles und noch mehr aus.

Holzhauser, der Spielmache­r im Team von Thorsten Fink, mimte den Heribert-webergedäc­htnis-libero. Als letzter Mann sieht es cool aus, die Kugel ins Halbfeld des Gegners zu schlapfen. Der 24-Jährige stand herum, und wenn er lief, dann Gefahr, wegen Unterkühlu­ng ausgewechs­elt zu werden.

(0:0)

Austria: Pentz; Blauenstei­ner, Kadiri, Serbest, Salamon (88. Sarkaria); Holzhauser; Tajouri (72. Venuto), Prokop, Alhassan, Pires; Friesenbic­hler (77. Monschein) Athen: Tsintotas; Galo, Vranjes,t schyhrynsk­yj, Bakakis; Christodou­lopoulos

(64. Bakasetas), Simoes, Galanopoul­os, Lopes; Araujo (74. Klonaridis), Livaja

(90. Kone)

Gelbe Karten: Alhassan bzw. Vranjes, Tschyhryns­kyj, Bakakis Ernst-happel-stadion, 23.133,

SR Craig Pawson (ENG).

Bereits gespielt: Austria - Milan 1:5, AEK Austria 2:2, Austria - Rijeka 1:3, Rijeka Austria 1:4, Milan - Austria 5:1.

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