INNSBRUCK – 99ERS 5:2 Die Grazer Flaute setzt sich auch in Innsbruck fort
Dritte Niederlage in Serie für die 99ers. Nach dem 2:5 in Innsbruck müssen die Grazer im Rückspiel am Sonntag dringend gewinnen.
Innsbruck war für die 99ers auch im zweiten Versuch in dieser Saison keine Reise wert. Wie schon im Oktober bissen sich die Steirer an den „Haien“die Zähne aus. Setzte es damals eine 3:4-Niederlage, musste sich die Truppe von Trainer Doug Mason diesmal mit 2:5 geschlagen geben. 31 Sekunden vor der ersten Pausensirene musste 99ers-tormann Hannu Toivonen erstmals hinter sich greifen, nachdem ein Schuss von Yogan den Weg aus ganz spitzem Winkel ins Tor fand. Im Sport spricht man von einem mental ungünstigen Zeitpunkt für einen Gegentreffer. Ungünstig auch deshalb, weil die Grazer im ersten Drittel gut gespielt hatten. „Das Tor hat den Innsbruckern das Momentum gegeben“, sagt Mason. Dieses nutzten die Hausherren nur 92 Sekunden im Mitteldrittel, um durch Spurgeon auf 2:0 zu erhöhen. Kapitän Setzinger (26.) und Carlsson (37.) schrieben für die Gäste im Mitteldrit- tel zwar an, Paulweber (30.) traf für Innsbruck jedoch ebenfalls. Im Schlussdrittel ließen die 99ers ein 5:3-Powerplay ungenützt, kassierten unmittelbar danach durch einen Penalty das 2:4 und mussten in der 58. Minute ein Empty-net-tor durch Sedivy hinnehmen. „Der Alleingang von Spurgeon und der Penalty waren der entscheidende Moment“, sagt Mason. Am Sonntag (16 Uhr) steht in Graz das Rückspiel an – ein Sieg der 99ers ist dringend notwendig.