Das geht gar nicht!“
Gil Yaron aus Jerusalem zusammen. Die sind in Ordnung. Aber Jerusalem? Das geht nicht.“Vor allem, weil Islam Israel misstraut. „Die Hauptstadt ist nur der erste Schritt. Die Juden werden sich immer mehr der Al-aksa-moschee nähern, bis sie uns den ganzen Berg wegnehmen, um dort ihr Heiligtum zu errichten.“
Aber Islam ist heute eine Ausnahme in Jerusalems Altstadt. Der Hass ist enorm. Andere wollen von Frieden nichts wissen. Wenn man sie nach einem Kompromiss fragt, verfluchen sie einen, oder erklären unter dem Schutz der Anonymität: „Es gibt hier keinen Platz für Juden. Israel muss weg. Alles ist besetztes Land, auch Tel Aviv“, so ein junger Mann, der nicht namentlich genannt werden will. Er und seine Mitstreiter wünschen sich, dass die arabischen Staaten endlich wieder ihre Armeen losschicken, um den Judenstaat auszulöschen. Er gehört zu rund 200 Jugendlichen, die vor dem Damaskustor demonstrieren. Das osmanische Stadttor, das auf byzantinischen Fundamenten steht, ist Symbol für die Zusammenstöße zwischen Israelis und Palästinensern geworden. An keinem Ort im Land fanden in letzter Zeit mehr Attentate statt. an werde friedliche Demonstrationen zulassen, selbst wenn sie nicht angemeldet seien, sagt der Polizeisprecher Micki Rosenfeld, und blickt wachsam in die Menge. Die Polizeipräsenz ist bescheidener als in früheren Krisen. Doch dann kippt die Stimmung plötzlich. Jugendliche werfen Steine und Wasserflaschen auf die Beamten. Es kommt zu Festnahmen. Irgendjemand hat eine Mülltonne angezündet.
So sehen die Augenblicke aus, die über die Zukunft der Proteste gegen Donald Trumps Beschluss entscheiden. Wenn nun jemand eine Waffe zückt, könnte sie den Startschuss für eine neue Intifada abgeben.
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