Ein Lauf mit zu viel
Erstmals seit 7. Jänner hat Marcel Hirscher einen Riesentorlauf nicht gewonnen, aber in Val d’isere trotz eines groben Patzers noch Platz drei geholt. Heute folgt der Slalom.
habe ich zu viel riskiert.“Dass er eine Zeit lang sogar mit einer abgerissenen Torflagge am rechten Arm fahren musste, erwähnte Hirscher mit keinem Wort. Im Gegenteil, den dritten Rang bezeichnete der Führende nach dem ersten Durchgang als „Schadensbegrenzung“. Was für den 28-Jährigen im französischen Ski-ort viel wichtiger war: „Der Knöchel hat auch auf diesem steilen Hang und bei den extrem eisigen Bedingungen keine Probleme gemacht.“
Für die erste „Niederlage“des Salzburgers seit 7. Jänner 2017 zeichneten Alexis Pinturault und Stefan Luitz verantwortlich. Der Franzose zauberte im Finale einen Traumlauf in die Piste, schaffte so den Sprung von Rang drei nach dem ersten Lauf auf das oberste Podest. Mit der zweitbesten Zeit im zweiten Durchgang verteidigte der Deutsche seinen zweiten Platz aus dem ersten Lauf erfolgreich.
Als zweitbester Österreicher belegte Manuel Feller Rang acht: „Eigentlich ist das ein sehr gutes Ergebnis, wenn ich denke, was ich im ersten Lauf für einen fürchterlichen Fehler gemacht habe. Aber es zeigt, dass ich um die Podestplätze mitfahren kann, wenn ich einmal halbwegs fehlerfrei wäre.“