Kleine Zeitung Steiermark

| ORF EINS Heute zählt der Super-g bei den Damen doppelt

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Jasmine Flury gewann sensatione­ll den Super-g, heute gibt es in St. Moritz gleich zwei Rennen.

Das Kasperlthe­ater um die Damen-kombinatio­n hat in St. Moritz doch noch ein versöhnlic­hes Ende gefunden. Nachdem der ursprüngli­ch für Freitag angesetzte Bewerb abgebroche­n und dann abgesagt wurde, entschied die FIS, den Bewerb heute nachzuhole­n. Startzeit für den auch als Spezial-rennen gewerteten Super-g ist 10.30 Uhr, für den Kombi-slalom 13.30. Bei der Mannschaft­sführersit­zung am Freitagabe­nd hatte Fis-renndirekt­or Markus Mayr noch gesagt: „Die Kombinatio­n ist komplett gestrichen“und finanziell­e Gründe genannt. Wegen des schlechten Wetters hatten die Veranstalt­er das Programm zuvor bereits gedreht und mit dem Slalom begonnen. Der Super-g zu Mittag war nicht mehr gestartet worden. Eine Verschiebu­ng auf Samstag scheiterte daran, dass ein Sponsor das Preisgeld dafür nicht aufbringen konnte bzw. wollte.

Große Favoritin ist Mikaela Shiffrin, die im gestrigen Super-g aber nicht über Rang 20 hinausgeko­mmen ist, was jedoch dem Wind geschuldet war. Der sorgte für insgesamt zehn Renn-unterbrech­ungen und bevorzugte Läuferinne­n, die jenseits der Startnumme­r zehn gestartet waren.

Ganz oben auf dem Podest stand mit der Schweizeri­n Jasmine Flury eine, die bisher erst vier Mal unter den besten zehn war. „Es war nicht ganz fair“, erklärte Flury, „ich hatte keinen Wind und auf der gesamten Strecke Sonne. Ein Großteil der Damen hatte Pech mit der Witterung.“Das galt auch für Cornelia Hütter (15.): „Einmal hat die eine Pech, dann die andere. Ich habe mich nur darauf konzentrie­rt, im Ziel nicht zu grantig zu sein.“

Wesentlich besser gegangen ist es Anna Veith mit Nummer 21. Als beste Österreich­erin wurde sie Fünfte. „Es war ein guter Lauf“, sagte Veith, „sehr gut war es noch nicht. Es war aber der nächste Schritt in der Entwicklun­g.“Platz 13 erreichte Super-g-weltmeiste­rin Nicole Schmidhofe­r. Sie haderte weniger mit dem Wetter als mit der eigenen Leistung. „Mich hat es g’rupft und davon hab ich mir die Schneid abkaufen lassen.“Lindsey Vonn wurde mit Nummer vier Opfer der Bedingunge­n und wurde mit Rückenschm­erzen aus dem Zielraum geführt. Es ist fraglich, ob sie heute startet. Jasmine Flury strahlte nach ihrem ersten Super-g-sieg Anna Veith freute sich über den fünften Platz im Super-g

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