Das Alter spürt Schlierenzauer nur im Knie
Ein gelungenes Comeback von Gregor Schlierenzauer in Titisee-neustadt. Podest blieb für Österreich aber in weiter Ferne.
nach rund neun Monaten problemlos für das heutige Einzel (15.30 Uhr) qualifiziert hatte.
„Es war natürlich wieder schön, das Feeling, wieder eine Startnummer anzuhaben, sich wieder mit anderen zu messen und im Team zu springen, ist immer etwas ganz Besonderes“, freute sich Schlierenzauer, der sich von den Sprüngen (127 bzw. 124,5 Meter) her „mehr erwartet“ hätte. „Da habe ich nicht ganz meine Trainingsleistungen von der letzten Einheit in Norwegen umsetzen können. Es gilt, sich wieder heranzutasten. Es gibt noch einiges zu tun“, weiß der 53-fache Weltcuprekordsieger.
In der Einzelqualifikation war es für ihn besser gelaufen. „Auf dem hohen Niveau entscheiden Kleinigkeiten. Da braucht man auch ein bisserl Glück von den Bedinauftritt Gregor Schlierenzauer ist zurück gungen her.“Dennoch wollte der Tiroler nicht jammern. „Der Wiedereinstieg ist gelungen für mich. Jetzt gilt es einfach, mir die Zeit zu geben und auch zu nehmen, technisch dorthinzukommen, wo man hinmuss.“Jeder Wettkampf sei nun wertvoll. Seinem Knie gehe es gut. Und dazu meinte Schlierenzauer schmunzelnd: „Das ist überhaupt kein Problem. Das Einzige, was man ein bisserl merkt, ist, wenn es richtig kalt wird, dass es sich so anfühlt, wie wenn man älter wird.“