So kann man spenden
Immer noch strömen wöchentlich rund 7000 Menschen in das Flüchtlingslager von Cox’s Bazar im Südosten von Bangladesch. Seit Ende August sind bereits mehr als 625.000 Menschen vor der Gewalt in Myanmar über die Grenze geflohen. So ist in der Zwischenzeit auf einer Fläche von rund 15 Quadratkilometern das größte Flüchtlingscamp der Welt entstanden.
Mittendrin wirkt ein Steirer: Roland Maier (32) aus Graz ist einer von zwei Delegierten des Österreichischen Roten Kreuzes und koordiniert die Notfallteams zur Trinkwasseraufbereitung. Morgen endet sein einmonatiger Einsatz in Bangladesh. Er berichtet über den Alltag im Mega-camp: „Es ist alles sehr einfach, die Menschen leben in Hütten aus Holz und Plastik. Mittlerweile ist auch etwas Leben eingekehrt. Österreichisches Rotes Kreuz Myanmar: Menschen auf der Flucht
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Online: www.roteskreuz.at sie an den Projekten mitwirken zu lassen, ist Teil der Strategie. So werden „Bürgermeister“für Gruppen bestimmt, mit denen alle Vorhaben im Vorfeld abgestimmt werden. ür den verheirateten Grazer ist es schon der fünfte Auslandseinsatz im Auftrag des Roten Kreuzes. So war er etwa im Südsudan und half im Flüchtlingselend in den griechischen Camps. Auch als in Österreich 2015/16 der Flüchtlingsstrom die staatlichen Institutionen überforderte, stand er für das Rote Kreuz permanent im Hilfseinsatz.
Da liegt es auf der Hand, dass auch die berufliche Zukunft des Rettungssanitäters (er versieht in Deutschlandsberg Dienst) in diesem Feld liegt. Maier absolviert den postgradualen Lehrgang Risikoprävention und Katastrophenmanagement an der Uni Wien.
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