Jetz is Zeit zum Weihnochtsgons-okragln
Harte, aber doch stimmige Mundart-kost unserer Leser für ein ursteirisches Weihnachtsfest.
Wenn es im Advent stimmungsvoll und heimelig wird, dann feiert unsere Mundart wieder fröhliche Urständ. Das beweist eine Auswahl an Leserzuschriften:
verrät etwa Sepp Hlupic (übersetzt: zuerst wird der Christbaum umgeschnitten, dann die Weihnachtsgans geschlachtet).
Lokale Unterschiede gibt’s beim Schmücken: Wird in vielen Teilen der Steiermark der
sagt man in der Südweststeiermark
dazu (mit Dank an Siegmund Michelitsch aus Vasoldsberg). Familie Steinhauser schickt uns aus dem oberen Ennstal
(neulich habe ich beim Christbaumholen im Wald meine kleine Hacke verloren).
Bezüglich des Adventwetters weist Walter Vaterl aus Mooskirchen auf (bis ins Tal schneien), (reifig) und (nebelig) hin. Dass in der Steiermark beim Keksebacken kein Mensch ein Nudelholz, sondern stattdessen einen verwendet, ist selbstverständlich. Und wenn der Baum diesmal ein beson- Nicht nur ein weihnachtlicher Spaß: die Mundartbücher, geschaffen von den Kleine-zeitunglesern
ders großer ist, so Helene Zisler,
Sie haben jetzt Lust auf mehr launige Mundart bekommen? Dann einfach mit den streng geheimen Codewörtern “,„ und
in den Buchhandel gehen – in diesen drei Büchern sind nämlich die besten ursteirischen Redewendungen und oft längst vergessene Wörter zu finden.