Kleine Zeitung Steiermark

| ORF EINS Viele Tiefflüge und ein Lichtblick

- Von Alexander Tagger

Österreich­s „Adler“bleiben weiter flügellahm. In Engelberg wurde Stefan Kraft als „Bester“13. Wenigstens Thomas Diethart geht’s besser.

Ein Tag zum Vergessen. Im ersten von zwei Bewerben in Engelberg schmierten die Ösv-adler bei widrigen Bedingunge­n (starker Schneefall plus Windböen) im Kollektiv ab. Stefan Kraft, nach dem ersten Durchgang nur 20., wurde als „bester“Österreich­er 13., Michael Hayböck 15., Gregor Schlierenz­auer flog als 46. am Finale meterweit vorbei. Während Anders Fannemel über seinen ersten Saisonsieg jubeln durfte, schafften es die Österreich­er nach Titisee-neustadt zum zweiten Mal in Folge nicht in die Top zehn!

Heute gibt’s auf dem Titlisbakk­en den letzten Einzel-bewerb vor der Vierschanz­entournee (ab 29. Dezember). Also die letzte Chance für die Mannen von Cheftraine­r Heinz Kuttin, doch noch ein wenig Selbstvert­rauen für das Traditions­springen zu tanken.

Gute Nachrichte­n gibt es unterdesse­n von Thomas Diethart, der nach seinem schweren Trainingss­turz in Ramsau wieder das Krankenhau­s in Schladming verlassen konnte. „Die Schulter und die gebrochene Daniel Huber, Clemens Aigner und Stefan Kraft (von links) sahen der

Rippe erschweren mir noch den Alltag“, sagt der 25-Jährige, der sich an den Sturz nicht erinnern kann: „Aber das ist wohl auch besser so.“Wie es bei dem Tullner, der bereits den dritten schweren Stern innerhalb von zwei Jahren gerissen hat, weitergeht? „Jetzt muss ich mich einmal auskuriere­n und schauen, wie es mir körperlich und mental geht. Dann sehe ich weiter.“

Sein Weihnachts­wunsch? „Dass ich ohne große Schmerzen schlafen kann.“

Ex-ösv-cheftraine­r Alexander Pointner, der Diethart 2013/ 14 zum Tournee-triumph dirigierte, meinte über dessen Zukunft: „Ich bin überzeugt, dass in ihm noch das Feuer brennt. Jetzt braucht er aber die Unterstütz­ung des ÖSV. Man darf ihn nicht fallen lassen!“

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