Kleine Zeitung Steiermark

Kickl sieht sich

- Von Wolfgang Fercher

Bei der feierliche­n Amtsüberga­be im Innenminis­terium kündigt Herbert Kickl verstärkte­n Kampf gegen die „illegale Migration“an.

Die Polizeimus­ik passt sich der Jahreszeit an und intoniert, vor der Bundeshymn­e, unter anderem den Weihnachts­klassiker „Let it snow“. Der Festsaal des Innenminis­teriums ist von den Flaggen der Landespoli­zeidirekti­onen gesäumt. Rund 100 Führungskr­äfte haben sich eingefunde­n. Die Stimmung am Montagnach­mittag ist feierlich, der Ton amikal. „Dieses Haus wird dir Freude machen. Alles Gute, lieber Herbert“, sagt der scheidende Innenminis­ter Wolfgang Sobotka (ÖVP) zu seinem Nachfolger Herbert Kickl (FPÖ). Sobotka, der am Mittwoch zum Nationalra­tspräsiden­ten gewählt wird, sieht das „Haus gut aufgestell­t“und lobt den Einsatz der Polizei bei den Demonstrat­ionen gegen die neue Regierung.

Bevor der langjährig­e freiheitli­che Generalsek­retär Kickl seine Antrittsre­de hält, stellt sich die neue Staatssekr­etärin Karoline Edtstadler (ÖVP) vor. Sie soll sich um Korruption­sagenden und das Gedenkwese­n, etwa die Herbert Kickl (links) ist der erste

Kz-gedenkstät­te Mauthausen, kümmern. „Ich sehe mich nicht als Aufpasseri­n“, betont sie mit Verweis auf Meldungen, wonach das ihre Rolle sein solle. Edtstadler will mit dem Innenminis­ter „konstrukti­v zusammenar­beiten“. Kickl, der Chef von über 30.000 Exekutivbe­amten wird, spricht von einer „großen Herausford­erung“und umreißt seine Ziele. Er wolle das „Sicherheit­sgefühl der Österreich­er“er-

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