Verein „pro spe“
Der 15-köpfige Weizer Verein „pro spe“(lat. „für die Hoffnung“) unterstützt seit 2007 in Not befindliche Menschen im Bezirk Weiz. Bisher wurden 157.000 Euro an Spenden lukriert. www.pro-spe.at
auch die Spenden an. In zehn Jahren wurden 157.000 Euro an Spenden lukriert. „Mittlerweile kaufen Betriebe Gutscheine für ihre Mitarbeiter – für Heißgetränke oder für eine Kutschenfahrt durch Weiz. Außerdem gibt es Sonderspenden von Großunternehmen im Weizer Raum“, sagt Reisinger.
An das erste Mal, dass der Verein Geld ausschütten durfte, können er und seine Mitstreiter sich noch genau erinnern. „Ein sechsjähriges Mädchen hat unbedingt einen Sehbehelf gebraucht. ,Endlich kann ich mit den anderen mitlernen‘, hat sie gesagt, als sie diesen dann hatte. Das hat ungemein berührt“, erinnert sich Vorstandsmitglied Glen Woath. „Solche Situationen machen einen wirklich ergriffen“, sagt Thomas Reiter, ebenfalls Vorstandsmitglied. er von „pro spe“Unterstützung erhält, wird nach genauen Kriterien ausgewählt. An Bedürftigen mangelt es nicht. Meist seien es aber eher kleinere Summen, die gebraucht werden, so Reisinger – ein Zuschuss zu Miet- oder Heizkosten oder für den Kauf einer Waschmaschine. Wichtig sei hierbei, rasch und unbürokratisch zu helfen.
„Meine Vision für den Verein ist, dass wir ihn eines Tages auflösen können, weil man ihn nicht mehr braucht“, so Reisinger. Bis dahin werde man weiterhin die eigene Freizeit opfern, um Bedürftigen zu helfen.
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