Kleine Zeitung Steiermark

Verein „pro spe“

- Von Robert Breitler

Der 15-köpfige Weizer Verein „pro spe“(lat. „für die Hoffnung“) unterstütz­t seit 2007 in Not befindlich­e Menschen im Bezirk Weiz. Bisher wurden 157.000 Euro an Spenden lukriert. www.pro-spe.at

auch die Spenden an. In zehn Jahren wurden 157.000 Euro an Spenden lukriert. „Mittlerwei­le kaufen Betriebe Gutscheine für ihre Mitarbeite­r – für Heißgeträn­ke oder für eine Kutschenfa­hrt durch Weiz. Außerdem gibt es Sonderspen­den von Großuntern­ehmen im Weizer Raum“, sagt Reisinger.

An das erste Mal, dass der Verein Geld ausschütte­n durfte, können er und seine Mitstreite­r sich noch genau erinnern. „Ein sechsjähri­ges Mädchen hat unbedingt einen Sehbehelf gebraucht. ,Endlich kann ich mit den anderen mitlernen‘, hat sie gesagt, als sie diesen dann hatte. Das hat ungemein berührt“, erinnert sich Vorstandsm­itglied Glen Woath. „Solche Situatione­n machen einen wirklich ergriffen“, sagt Thomas Reiter, ebenfalls Vorstandsm­itglied. er von „pro spe“Unterstütz­ung erhält, wird nach genauen Kriterien ausgewählt. An Bedürftige­n mangelt es nicht. Meist seien es aber eher kleinere Summen, die gebraucht werden, so Reisinger – ein Zuschuss zu Miet- oder Heizkosten oder für den Kauf einer Waschmasch­ine. Wichtig sei hierbei, rasch und unbürokrat­isch zu helfen.

„Meine Vision für den Verein ist, dass wir ihn eines Tages auflösen können, weil man ihn nicht mehr braucht“, so Reisinger. Bis dahin werde man weiterhin die eigene Freizeit opfern, um Bedürftige­n zu helfen.

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Seit Jahren für die Mitmensche­n aktiv – der Vorstand von „pro spe“: Thomas Reiter, Gernot Reisinger und Glen Woath BREITLER

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