Kleine Zeitung Steiermark

Bei all dem Jubel bleibt Platz für Kritik

- Von Peter Klimkeit und Clemens Ticar

Der SK Sturm spielte eine hervorrage­nde Herbstsais­on. Und dennoch dürfen und müssen sich die Grazer verbessern.

Wenn Franco Foda die vergangene­n 20 Spieltage als „perfekten Herbst“(siehe unten) bezeichnet, dann ist eines offensicht­lich: Der Deutsche ist nicht mehr Trainer des SK Sturm. Stets hat sich Foda gehütet, die eigene Leistung oder die Leistung der Mannschaft über den Klee zu loben. „Perfekt“war im öffentlich­en Wortschatz Fodas nicht existent. Nachvollzi­ehbar, solange er Trainer war. Bleibt Frage: Wie perfekt war der Herbst denn wirklich?

Sturm ist Tabellenfü­hrer, hat nach 20 Runden 44 Punkte. Das war im Spieljahr 98/99 so, ein Jahr zuvor (97/98) waren es sogar 47 Zähler. In beiden Saisonen holte man den Titel. Zurück zu dieser Spielzeit: Sturm spielte erfrischen­der und variabler als je zuvor unter Foda. All das begann mit einem Mangel an Verteidige­rn zu Beginn der Saison. Da mussten Spieler wie Marvin Potzmann oder Dario Maresic einspringe­n und sich beweisen. Sie machten ihre Aufgabe sehr gut. ersonellen Umstellung­en folgten neue Systeme. Die in der Vorbereitu­ng trainierte­n Varianten mit drei bzw. fünf Verteidige­rn kamen zur Anwendung. Ob geplant oder nicht, die neue Flexibilit­ät hat gefruchtet. Maresic spielte überragend. Peter Zulj entpuppte sich als perfekter Spieldie

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