Kleine Zeitung Steiermark

„SP in Opposition kann Belastung im Land werden“

- Von Claudia Gigler

Für Christophe­r Drexler als Övpspielma­cher ändert sich im Land durch die Övp/fpö-koalition im Bund vorerst nichts. Es liege an der SPÖ, wie es weitergeht.

beobachten, ob unser Regierungs­partner der Versuchung erliegt, die Opposition­srolle auf Bundeseben­e in die Steiermark zu importiere­n. Das könnte zur Belastung werden.

2018 wird in vier Bundesländ­ern gewählt, auch in Kärnten. Glauben Sie, dass Spö-landeshaup­tmann Peter Kaiser das Amt verteidige­n kann?

Persönlich schätze ich Kaiser und sein Team. Wir haben in Fragen von Wissenscha­ft und Gesundheit eine tragfähige Südachse geschmiede­t. Er hat gute Chancen, aber die FPÖ wird alles daran setzen, in Kärnten seine Position zu erobern.

Wäre das der erste Dämpfer für Schwarz-blau im Bund?

Es wäre der erste Dämpfer für Blau.

Und wenn die FPÖ in Kärnten den Lh-stuhl erobert, rebelliert sie dann gegen die Regierung im Bund, wie einst Jörg Haider? Da wäre meine Sorge, dass die FPÖ in der Bundesregi­erung zentralist­ische Positionen vertritt, um einiges geringer ...

Zurück zu den nächsten Wahlen in der Steiermark: Für den Fall, dass man Sie ruft: Sind Sie allzeit bereit?

Ich bin jederzeit bereit, auf der Landtagsli­ste der steirische­n Volksparte­i zu kandidiere­n!

Glauben Sie, dass der nunmehrige Fpö-minister Mario Kunasek als Spitzenkan­didat zurückkomm­en wird?

Mario Kunasek kann getrost als Gewinner der Regierungs­verhandlun­gen bezeichnet werden. Ich gehe mit an Sicherheit grenzender Wahrschein­lichkeit davon aus, dass er Spitzenkan­didat der Freiheitli­chen für die Landtagswa­hl 2020 wird. Er konnte sein Schattenda­sein in der Landespoli­tik gegen eine glänzende Position in der Bundespoli­tik eintausche­n.

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