Kleine Zeitung Steiermark

PRESSESCHA­U ZUR KATALONIEN-WAHL

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Barcelona. Damit ein blühendes Katalonien aufgebaut werden kann, brauchen wir eine Regionalre­gierung, die tatsächlic­h regiert und einseitige Entscheidu­ngen vermeidet. Das gilt erst recht nach dem gescheiter­ten Unabhängig­keitsproze­ss, der sich vor allem durch die Unfähigkei­t der Verantwort­lichen auszeichne­te. Dieses Fiasko hat dem Zusammenle­ben, der Wirtschaft und dem Image des Landes schlimme Schäden zugefügt. Das höchste der Gefühle

Moskau. Die Regierung in Madrid hat gezeigt, dass sie bereit ist, jede notwendige Maßnahme zu treffen, um die Separatist­en zu bekämpfen. Dies dürfte die Hoffnungen der katalanisc­hen Eliten, die Unabhängig­keit einseitig zu erzwingen, dämpfen. Die von Puigdemont ausgerufen­e Unabhängig­keit Katalonien­s, die gleich nach ihrer Unterzeich­nung zurückgeno­mmen wurde, wird für die Separatist­en vorerst das höchste der Gefühle bleiben. Die gesellscha­ftliche Mehrheit fehlt

Madrid. Trotz der absoluten Mehrheit fehlt es den Separatist­en an einer gesellscha­ftlichen Mehrheit, weil sie weder glaubhafte Kandidaten noch eindeutige, stringente Programme aufbieten können. Vor allem aber bilden sie keine funktionie­rende Einheit. Die Versuchung, die absolute Mehrheit als Treibstoff für politische und soziale Konflikte zu benutzen, ist groß. Aber was wir in Katalonien in den vergangene­n Jahren erlebt haben, sollte abschrecke­n.

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Gefragt ist eine Regionalre­gierung, die regiert
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