Zur Person
(44), geboren in Graz, ist seit 1996 verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 2005 lehrt er an der FH Campus 02 Sales Management und wurde 2015 als Quereinsteiger Landtagsabgeordneter der SPÖ.
Er lebt mit seiner Familie in Seiersberg-pirka (Bezirk Graz-umgebung) und begeistert sich für das Tanzen, Weinkunde und Skifahren. der Partei gehört, sie seien froh, dass ich das mache, dass sich Leistung und Engagement bezahlt macht. Sie sind froh, dass diese Struktur aufbricht.
Ein Parteigeschäftsführer greift bisweilen zum Holzhammer, Sie sagen, Sie wollen dem steirischen Stil treu bleiben ...
Ja, der Stil, den Franz Voves und Hermann Schützenhöfer von 2010 bis 2015 geprägt haben, war mit ein Grund, warum ich in die Politik gegangen bin. Ich will mich positiv, konstruktiv einbringen. Auch wenn ich zugeben muss, dass der Paartanz Voves-schützenhöfer im Wahlkampf 2015 auch für mich ein wenig eigen war.
Sie sagen, Politik ist kein Ponyhof. Haben Sie Ihren Einstieg schon einmal bereut?
Ja, heuer im Wahlkampf, als ich gesehen habe, dass so etwas auch ganz anders ablaufen kann. Wie mit Christian Kern, auch ein Quereinsteiger ohne Netz, umgegangen worden ist, dass es da auch ins Familiäre geht, das hat mich erschüttert.
Aber es war ja gerade die SPÖ, die mit dem Schmutzkübel agiert hat. Würden Sie das auch tun, wenn es eng wird?
Bevor ich zum Schmutzkübel greife, lass’ ich den Job sein.
Voves-schützenhöfer haben sich 2015 festgelegt, Rotschwarz in die Verlängerung zu schicken. Nun schießt sich die SPÖ auf VP und FP in Wien ein. Hat man in der Steiermark 2020 als Koalitionspartner eine andere Wahl als die Volkspartei?
Wir wollen mit allen reden und haben einen Kriterienkatalog, den ein Koalitionspartner erfüllen muss. Ziel ist es, 2020 stärkste Kraft zu bleiben.