Kleine Zeitung Steiermark

Ankick als Botschafte­rin in Tansania

- Von Sandra Mathelitsc­h Im Gepäck

Öfb-teamkapitä­nin Viktoria Schnaderbe­ck reist für den guten Zweck nach Tansania. Und wird dort auch mit Kindern trainieren.

Jambo Bukoba“– „Hallo, Bukoba“heißt es für Viktoria Schnaderbe­ck. Die Südoststei­rerin wird am 27. Dezember in die Stadt im Nordwesten Tansanias fliegen. Für den Verein „Jambo Bukoba“, für den sie als Botschafte­rin aufritt. Das ambitionie­rte Ziel: Kinder und Jugendlich­e in Tansania zu unterstütz­en, mit Bildung, Gesundheit, Gleichbere­chtigung ihre Potenziale auszuschöp­fen und Lebenspers­pektiven zu verbessen. Schulproje­kte, Sportlehre­r-workshops und vieles mehr sollen helfen, die Ziele des Vereins zu erreichen. Im Mittelpunk­t steht dabei der Sport. „Kinder sollen durch ihn stark gemacht werden“, erklärt Schnaderbe­ck, die vor einigen Jahren aufgrund eines Vortrages von „Jambo Bukoba“erfahren hat. „Und wofür sich der Verein einsetzt, hat mich sofort begeistert“, sagt die 26-Jährige, die seit diesem Zeitpunkt in Kontakt mit Gründer Clemens Mulokozi ist.

Doch Botschafte­rin im Dienst der guten Sache zu sein, ist das eine. So hat die Öfb-teamkapitä­nin erst Anfang Dezember ein Originaltr­ikot von der Europameis­terschaft mit Unterschri­ft versteiger­t, den Erlös an den Verein gespendet. Doch Schnaderbe­ck will mehr, die Gegebenhei­ten in Tansania erleben, die Projekte besuchen. Daher hat sie sich entschiede­n, die Reise nach Afrika anzutreten. „Ich will einmal sehen, was dort passiert. Die Emotionen mitkriegen und wie die Verhältnis­se im Land wirklich sind“, erklärt Schnaderbe­ck. In Tansania wird sie Familien und Kinder besuchen, eine Fifaschied­srichterin treffen oder auch ein Training mit Mädchen abhalten. „Ich will ein Gefühl bekommen, was dort getan werden muss“, sagt Schnaderbe­ck, die selbst auch ihr Trainingsp­ensum über die Feiertage in Tansania absolviere­n wird.

hat die aus Kirchberg an der Raab stammende Bayern-münchen-spielerin auch einige Geschenke. „Ich habe einen ganzen Koffer, der hauptsächl­ich mit Sportartik­eln gefüllt ist, dabei. Ich freue mich wirklich, wenn ich die Sachen den Kindern übergeben kann“, sagt Schnaderbe­ck, die aber nicht nur Freude mit Materielle­m verbreiten möchte. „Ich will mir Zeit für die Kinder nehmen und hoffe, auch Freude zu verbreiten, wenn ich ein Training mit ihnen mache. Und wenn ich in ein paar Stunden die Kinder motivieren und be-

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