Nagelprobe:
Die Universitäten sind mit dem neuen Wissenschaftsminister und dem Regierungsprogramm recht zufrieden. Sorge gibt es beim Thema Autonomie und im Zusammenhang mit der Studentenvertretung ÖH.
Es kommt schon fast verkappter Begeisterung gleich, was der ehemalige Vorsitzende der österreichischen Rektoren, Oliver Vitouch, zum neuen Bildungsministerium, dem neuen Wissenschaftsminister Heinz Faßmann und zum Regierungsübereinkommen im Bereich Wissenschaft und Forschung sagt: „Man hat durchaus den Eindruck, dass Experten ernsthaft eingebunden wurden. Das ist nicht nur ein Griff in die Ideologiekiste, das sind vielfach sachliche Problemlösungsversuche“, so Vitouch. Auch Heinz Faßmann findet viel Zuspruch bei den Uni-rektoren, kennen sie ihn doch aus ihren Gremien, weil er zuletzt Vizerektor der Uni Wien war: „Heinz Faßmann ist international erfahren und verfügt über exzellente Kenntnis der Universitäts- und Forschungslandschaft. Ihm ist Erfolg bei für die Universitäten wesentlichen langfristigen Reformprojekten zuzutrauen: von der Studienplatzfinanzierung und der Verbesserung der Betreuungsrelationen bis zur wettbewerbsfähigen Dotierung des Forschungsfonds.“Faßmann bürge auch dafür, dass die Wissenschaft in dem großen Bildungsministerium „nicht der verlängerte Arm des Schulwesens“wird.