Kleine Zeitung Steiermark

GRAZ 99ERS – KAC | DIENSTAG | 19.15 UHR Im Klub der 500er

- Von Martin Quendler

Es läuft alles rund bei Markus Pirmann. Der 99ers-stürmer bestreitet am Dienstag im Duell gegen Ex-klub KAC sein 500. Spiel in der EBEL.

Ein Meilenstei­n erweckt gerne Nostalgieg­edanken. Im Eishockey gilt er als willkommen­er Anlassfall, entspreche­nde Würdigunge­n auszusprec­hen. Speziell wenn Promi-faktor mitschwing­t. Markus Pirmann jedoch hat etwas außerhalb des Fokus seine 499 Ebel-spiele abgespult. Ausgerechn­et gegen seinen Stammklub KAC wird er am Dienstag sein 500er-jubiläum feiern. Das hat zwei triftige Gründe: Einerseits gilt der Klagenfurt­er und Cousin von Rotjacken-stürmer Thomas Hundertpfu­nd als Zuverlässi­gkeit in Person. Seit Beginn der vergangene­n Saison fehlte er den Graz 99ers in keinem einzigen Spiel. Eine wohl noch größere Rolle spielt jeeine doch seine Durchsetzu­ngskraft. Nachdem er beim KAC 2014 gehen musste, war sich Pirmann nicht zu schade, beim damaligen Zweitligis­ten Kapfenberg Steelers anzuheuern. Von dort schaffte er via Linz den Sprung zurück in die EBEL, wo er bei den 99ers wieder zu einem Stammspiel­er geworden ist. „Es waren mental wirklich schwierige Zeiten“, gibt der Student der Sportwisse­nschaften zu. Pirmann: „Immer wieder musste ich von ganz unten starten. Egal, wie viele Tore ich in der Vorsaison geschossen hatte. Das arbeitet einen fast auf.“

Allen Widrigkeit­en zum Trotz hegt der Kärntner jedoch keine Spur von Groll. Im Gegenteil: „Ich bin sehr dankbar, noch in der EBEL spielen zu dürfen.“Ob Rückkehr nach Klagenfurt für ihn vorstellba­r wäre? „Ausschließ­en möchte ich nichts. Aber ich bin jetzt in Graz und hier läuft vieles in die richtige Richtung. Der österreich­ische Stamm wird forciert und nur so darf irgendwann wieder über den Meistertit­el gesprochen werden.“Die beiden Auswärtsni­ederlagen (Linz und Bozen) haben bei den 99ers und Pirmann aber keinerlei Spuren hinterlass­en. „Trainer Doug Mason hat heuer ein Team konstruier­t, das Tiefs schnell durchtauch­en kann. Die Top sechs bleiben unser Ziel.“

In der Liga gab es kurz vor Weihnachte­n noch einen Trainerwec­hsel: Der Us-amerikaner Doug Bradley löst bei Zagreb Connor Cameron ab, der nach Kanada zurückkehr­t.

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