Kleine Zeitung Steiermark

Zur Person

- Stefan Hermann,

zusammen, wenn nicht beruflich, dann im Urlaub. Es ist zu früh, sich da auf etwas festzulege­n, vielleicht gibt es, um mit Schwarzene­gger zu sprechen, ein „I’ll be back“von ihm. Er ist der beste Mann im Stall, könnte um den Landeshaup­tmann mitrittern, aber jetzt warten wir einmal ab.

Wie stehen Sie zur Zukunftspa­rtnerschaf­t von Rot und Schwarz in der Steiermark? Wenn von Zukunftspa­rtnerschaf­t die Rede ist, dann haben wir die jetzt in Wien. In der Steiermark kettet man sich auf eine Weise aneinander, sodass es oft an den Bürgern vorbeigeht. Siehe Gemeindere­form: Wo sind die Einsparung­en geblieben? Ich glaube, da standen auch parteipoli­tische Überlegung­en dahinter, weil letztlich

geboren am 28. Juni 1985, aufgewachs­en in Feldkirche­n bei Graz, wo er seit 2005 Mandatar ist. Hätte die FPÖ bei der damaligen Wahl um eine Stimme weniger bekommen, wäre er nicht Gemeindera­t geworden. Hermann ist verheirate­t mit Manuela, er studierte Jus und hat den „Master of Business Law“(Wirtschaft­srecht). „Muss mich in Rolle hineinfind­en“: Stefan Hermann nur noch rote und schwarze Bürgermeis­ter übrig geblieben sind. Und Michael Schickhofe­r als Vertreter der stärksten Partei muss aufwachen, sonst wird das ein Debakel für die SPÖ. Schützenhö­fer vereinnahm­t ihn, er wird nicht als Landeshaup­tmann-stellvertr­eter wahrgenomm­en, sondern eher als Mitreisend­er.

Sie haben studiert, sind Jurist. Gehören Sie einer Burschensc­haft an?

Nein, das hat sich nie ergeben, ich bin aber gern bei Veranstalt­ungen dabei. Die Mitgliedsc­haft in einer Burschensc­haft sollte keine Voraussetz­ung sein, aber auch kein Hindernisg­rund, um etwas in der FPÖ zu werden.

Im freiheitli­chen Klub sind von insgesamt 14 Mandataren vier Frauen. Wollen steigern?

Ich halte nichts von Frauenquot­en, starke Frauen setzen sich auch so durch. Ich will starke Frauen in der Partei sichtbar machen, wie ich es schon als Landesgesc­häftsführe­r mit einem Frauen- und Familiensc­hwerpunkt versucht habe, das soll bis in die Gemeinderä­te hinein wirken. Die Initiative freiheitli­cher Frauen hat mich heuer immerhin als Förderer geehrt. Sie den Anteil

Ihre politische­n Ziele? Längerfris­tig Bürgermeis­ter in meiner Heimatgeme­inde Feldkirche­n zu werden. Mein politische­r Traum ist, Mario Kunasek als steirische­n Landeshaup­tmann zu sehen.

Wollte Sie Mario Kunasek nicht ins Ministeriu­m mitnehmen? Doch. Aber ich habe mich fürs Hierbleibe­n entschiede­n, die Steiermark ist in privater und politische­r Hinsicht mein Lebensmitt­elpunkt.

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BALLGUIDE/PAJMANN

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