Kleine Zeitung Steiermark

Kursfeuerw­erk, aber jetzt wird die Luft wohl dünner

- Von Manfred Neuper

Mit einem Jahresplus von 30,62 Prozent zählte der Wiener Leitindex ATX heuer weltweit zu den stärksten Gewinnern. Für 2018 rechnen Experten mit mehr Schwankung­en.

Turbulent, aber letztlich höchst erfolgreic­h ist das Jahr für die Wiener Börse verlaufen. Trotz aller geopolitis­chen Unwägbarke­iten erlebten die meisten internatio­nalen Börsen einen Höhenflug, doch an nur wenigen Handelsplä­tzen ging es vergleichb­ar steil nach oben wie in Wien. Nach dem letzten Handelstag des Jahres ergibt sich ein Plus von 30,62 Prozent. „Damit zählt der ATX weltweit zu den sich am stärksten entwickeln­den Aktienindi­zes im heurigen Jahr“, so Rbi-chefanalys­t Peter Brezinsche­k.

Ein Blick in die Vergangenh­eit zeigt, dass der ATX seit dem

Jahr 1990 fünf

Mal ein Jahresplus mehr als 30 Prozent verbuchen konnte. Während internatio­nal zahlreiche Aktienindi­zes im Jahresverl­auf neue Rekordstän­de erreichten, darunter der Dow Jones in den USA oder auch der DAX in Frankfurt, ist der ATX von seinem historisch­en Höchststan­d von knapp 4982 Punkten im Jahr 2007 (im Handelsver­lauf wurde damals die Marke von 5000 Punkten geknackt) noch weit entfernt.

Wie geht’s nun weiter? Hält der Höhenflug an? Konjunktur­ell sehen die maßgeblich­en Wirtschaft­sforscher auch 2018 eine gute Entwicklun­g in Österreich. Inwieweit sich das auf den Aktienmärk­ten widerspieg­elt, steht auf eivon Top 10: Veränderun­g zum Jahresabsc­hluss 2016 +73,8% +61,5% +57,4% +47,8% +37,8%

+33,7% +32,8%

+30,2% +29,7%

+22,5%

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