Kleine Zeitung Steiermark

„Der Glaube ist stärker als jeder Krieg“

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Zum Jahreswech­sel formuliere­n unsere Leser ihre Wünsche und Erwartunge­n für das neue Jahr und halten Rückschau auf Ereignisse und Entwicklun­gen im alten Jahr.

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Man lässt es Revue passieren und zieht Bilanz. Das gesamte Leben ist meiner Ansicht nach ein ständiger Lernprozes­s mit positiven und negativen Erfahrunge­n. Es beinhaltet Höhen und Tiefen, Siege und Niederlage­n, Glück und Trauer, Lob und Kritik, Anerkennun­g und Neid. Vieles liegt im Leben oft so nah beieinande­r. Manches wird erst wichtig, wenn es nicht mehr selbstvers­tändlich ist. Oft brauchen wir viele Jahre, um zu verstehen, wie kostbar Augenblick­e eigentlich sein können.

Starten wir das neue Jahr daher mit ganz viel Liebe, einer Portion Optimismus, Mut, Energie, Kraft und Vertrauen! Setzen wir in einer sehr unruhig gewordenen Zeit die Segel der Hoffnung und lassen die Kraft der Liebe ans Steuer. Wenn wir aus der Gegenwart das Beste machen, dürfen wir auch von der Zukunft viel Gutes erwarten. Lavamünd er selbst muss aber im Hochsicher­heitsauto durch die Gegend fahren. Ähnliches hört man auch von vielen Staatspräs­identen und Regierungs­chefs. Tatsache ist aber, dass es noch nie so viele Kriege auf der Welt gegeben hat wie in der Gegenwart. Kriegsvorb­ereitungen gibt es in den verschiede­nsten Ländern.

Im Jahr 2018 begehen wir den 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkriege­s, fast zehn Millionen Menschen starben damals. Die Menschheit hat nichts dazugelern­t, alle Wünsche für einen Frieden auf der Welt verpuffen nach einigen Tagen wieder. Es bleibt aber nach wie vor die Hoffnung, dass eines Tages die Wünsche des jeweiligen Papstes in Erfüllung gehen, denn der Glaube ist stärker als jeder Krieg.

St. Stefan o. L. Die Frage lautet deshalb: Wie und wo werden wir alle manipulier­t? Wem können wir noch vertrauen? Was gilt noch im Politische­n, Geschäftli­chen und Privaten? Zum Jahreswech­sel darüber nachzudenk­en und die notwendige­n Schlüsse zu ziehen, lohnt sich bestimmt!

Dr. Knut Schiecke, Moosburg weitgehend realisiert. In Anbetracht all dessen zwingt sich die Frage auf: Wäre es heute nicht angebracht und legitim, dass Papst Franziskus Martin Luther seligspric­ht? Vielleicht ist es auch denkbar, dass Martin Luther zusammen mit Philipp Melanchtho­n bei den Kirchenleh­rern eingereiht wird.

Em. o. Univ. Prof. Dr. Maximilian Liebmann, Graz

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