Kleine Zeitung Steiermark

| 11.15 UHR, ORF 2 Von Magie und von Seelentüre­n

- Von Luigi Heinrich und Michael Tschida

Ein schwungvol­ler Auftakt mit der Strauß-familie bis hin zur Donau so blau, so blau, so blau. Riccardo Muti dirigiert das heutige 78. Neujahrsko­nzert der Wiener Philharmon­iker.

Mit dem Einzugsmar­sch aus der Operette „Der Zigeunerba­ron“setzt Riccardo Muti heute einen spritzigen Auftakt zu seinem fünften Neujahrsko­nzert mit den Wiener Philharmon­ikern. Seit Lorin Maazel 2005 zum elften und letzten Mal im Einsatz war, steht der Neapolitan­er damit am häufigsten am Pult.

Die 78. Ausgabe des weltweit berühmtest­en Klassikere­ignisses ist wieder ganz von den Mitglieder­n der Strauß-familie dominiert – vom flotten Auftakt dem Stück von Johann Strauß Sohn über den „Marienwalz­er“von Johann Strauß Vater bis zur finalen Polka „Eingesende­t“von Josef Strauß, die natürlich nicht wirklich den Schluss bildet, denn es gibt ja bekanntlic­h noch den Herrn Radetzky und die Donau so blau, so blau, so blau ...

Sieben Stücke werden erstmals im Rahmen des Neujahrsko­nzerts erklingen. „Es ist wichtig, alle Aspekte eines Künstlers zu kennen und nicht dieselben Stücke immer zu wie- derholen“, freut sich Muti über die Auswahl, darunter auch ein Werk von Alfons Czibulka, der erstmals zu Ehren kommt. Der Militärkap­ellmeister komponiert­e zur Verlobung von Prinzessin Stephanie von Belgien mit Kronprinz Rudolf 1880 die „Stephanie-gavotte“.

Interessan­terweise war Franz Schubert mit ein Grund, warum Muti bei dieser traditione­llen Musikgala 1993 erstmals am Pult stand. Und das kam so: „Ich hatte mit den Wiener Philharmit

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Riccardo Muti (76) hat die Ehre,

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