Hirscher hält
Platz fünf im Parallelbewerb reichte Marcel Hirscher für Ausbau der Weltcupführung. Matt Zweiter hinter Myhrer. Shiffrin wieder Klasse für sich.
Im Zweikampf mit der Uhr ist Marcel Hirscher der Zeit meist voraus, im Duell Mann gegen Mann klappt es für Österreichs Ski-heros nicht ganz nach Wunsch. Aber auch wenn der Salzburger einmal nicht gewinnt, gehört er zu den Profiteuren. Ein fünfter Platz beim Parallelbewerb am Holmenkollen genügte für den Ausbau der Weltcupführung, weil die härtesten Konkurrenten vor Hirscher das Feld räumen mussten. Beinahe hätte dafür der zweite Österreicher im Bewerb die 100 Punkte geholt. Michael Matt musste sich erst im Finale dem auf solche Bewerbe spezialisierten Schweden Andre Myhrer geschlagen geben. In allen Lagen souverän präsentiert sich weiterhin Mikaela Shiffrin, die den Damenbewerb für sich entschied und mit ihrem 37. Weltcuperfolg in der ewigen Bestenliste die Marke von Marlies Schild einstellte.
Im Achtelfinale des Cityevents in Oslo war es Hirscher noch gelungen, mit Kjetil Jansrud einen unmittelbaren Rivalen in der Gesamtwertung zu bezwingen, ehe er im Viertelfinale am Briten Dave Ryding Michael Matt (rechts) gab sich nur
scheiterte. „Dave muss man immer auf der Rechnung haben, er ist ja auch im Spezialslalom superschnell. Ich habe es selbst vergeigt, ich habe eine neue Technik probiert, damit komme ich nicht so zurecht“, meinte Hirscher. Ryding wiederum hatte nach einem Sturz gegen Matt das Nachsehen. Der Tiroler war auch mit Platz zwei einverstanden. „Gegen Myhrer zu verlieren, ist keine Schande. Ich habe alles riskiert“, meinte Matt, der im Achtelfinale den Kombi-sieger von Bormio, Alexis Pinturault, besiegt hatte. Ebenfalls schon in der Auftaktrunde war das Rennen für Lokalmatador Henrik Kristoffersen nach einer Niederlage ge-