Vom Frieden und Gedeihen
Ab heute sind es noch 37 Tage, ehe am 9. Februar 2018 in Pyeongchang die Olympischen Winterspiele feierlich eröffnet werden.
Nimmt man die bisherige Saison von Österreichs Nordischen unter die Lupe, kann einem hinsichtlich Erfolgsausbeute in Südkorea angst und bange werden.
Die Skispringer befinden sich auf einem historischen Tiefflug. Einzig Stefan Kraft, der trotz Garmisch-pleite jederzeit auf dem Podest landen kann, schürt die Hoffnung auf eine Medaille.
Noch trister ist die Situation bei den Kombinierern, die in dieser Saison das Podest nur vom Hörensagen kennen und Oldie Willi Denifl als Weltcup-zwölften derzeit als ihren Besten ausweisen.
Auch die Biathleten haben bis auf einen Sieg in der Single-mixed-staffel zum Saisonauftakt bisher konsequent an den Stockerlplätzen vorbeigeschossen.
Und beim Ösv-stiefkind, der Langlauf-sektion, lasten sämtliche Hoffnungen auf Teresa Stadlober. Ob es die starke Radstädterin allerdings schon bei diesen Spielen auf das Podest schafft, ist fraglich. yeongchang bedeutet wörtlich übersetzt „Friede und Gedeihen“.
Sollten es Österreichs Nordische bis Südkorea allerdings nicht schaffen, dass ihre Leistungen endlich gedeihen, dann ist es mit dem Frieden wohl vorbei.
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