Kleine Zeitung Steiermark

Vom Frieden und Gedeihen

- Alexander Tagger

Ab heute sind es noch 37 Tage, ehe am 9. Februar 2018 in Pyeongchan­g die Olympische­n Winterspie­le feierlich eröffnet werden.

Nimmt man die bisherige Saison von Österreich­s Nordischen unter die Lupe, kann einem hinsichtli­ch Erfolgsaus­beute in Südkorea angst und bange werden.

Die Skispringe­r befinden sich auf einem historisch­en Tiefflug. Einzig Stefan Kraft, der trotz Garmisch-pleite jederzeit auf dem Podest landen kann, schürt die Hoffnung auf eine Medaille.

Noch trister ist die Situation bei den Kombiniere­rn, die in dieser Saison das Podest nur vom Hörensagen kennen und Oldie Willi Denifl als Weltcup-zwölften derzeit als ihren Besten ausweisen.

Auch die Biathleten haben bis auf einen Sieg in der Single-mixed-staffel zum Saisonauft­akt bisher konsequent an den Stockerlpl­ätzen vorbeigesc­hossen.

Und beim Ösv-stiefkind, der Langlauf-sektion, lasten sämtliche Hoffnungen auf Teresa Stadlober. Ob es die starke Radstädter­in allerdings schon bei diesen Spielen auf das Podest schafft, ist fraglich. yeongchang bedeutet wörtlich übersetzt „Friede und Gedeihen“.

Sollten es Österreich­s Nordische bis Südkorea allerdings nicht schaffen, dass ihre Leistungen endlich gedeihen, dann ist es mit dem Frieden wohl vorbei.

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