Kleine Zeitung Steiermark

Zur Person

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Juliane Bogner-strauß, Jahrgang 1971, wuchs auf dem elterliche­n Weingut Strauß im südsteiris­chen Gamlitz auf. Sie studierte Chemie und Molekulare Biowissens­chaften und war ab 2013 Professori­n für Genomik und Molekularb­iologie. Seit

18. Dezember 2017 ist sie im Kabinett von Sebastian Kurz Ministerin für Frauen, Familie und Jugend (ÖVP).

schubhilfe­n, um die berühmte „gläserne Decke“beim Karriereve­rlauf zu verhindern.

Inwieweit haben Sie selbst am Regierungs­programm mitgeschri­eben?

Mitgeschri­eben habe ich nicht. Ich habe am Wahlprogra­mm mitgearbei­tet und bei den Regierungs­verhandlun­gen in den Fachgruppe­n mitdiskuti­ert. Bei der Kinderbetr­euung und auch in Richtung Wissenscha­ft habe ich einiges an Input eingebrach­t.

Im Programm findet sich auch ein Hinweis auf digitale Schulbüche­r. Soll es künftig mehr Ebooks im Unterricht geben?

Ja, es geht um E-books. Wir wollen die Nutzung von Ebooks an Schulen ausbauen.

Die SPÖ bietet Ihnen an, sofort ein Gesetz zur Einkommens­transparen­z zu beschließe­n, weil Sie ja mehr Transparen­z gefordert haben. Was sagen Sie dazu?

Ich werde den Dialog mit der SPÖ suchen. Vielleicht können wir ja gemeinsam was bewegen.

Gibt es kein Hindernis aus dem Koalitions­pakt, gemeinsam mit der SPÖ etwas zu beschließe­n? Aus meiner Sicht nicht.

Diese Freiheit haben Sie?

Ich habe die Freiheit, mit Leuten in den Dialog zu gehen und das Beste daraus zu machen.

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JÜRGEN FUCHS
„Ich bin weisungsfr­ei“, betont die im Kanzleramt angesiedel­te Ministerin. Ein Gesetz zur Lohntransp­arenz würde sie auch mit der SPÖ beschließe­n JÜRGEN FUCHS

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