Hoffnungsschimmer für PPC in Frauental
Nach ständigem Auf und Ab könnte Eigentümer das Werk nun doch weiterführen.
Erst wurde das totale Aus verkündet, dann folgten verschiedene Rettungsversuche: Das Tauziehen um das Ppc-insulatorenwerk in Frauental (Bezirk Deutschlandsberg) ist noch lange nicht zu Ende. Hieß es Anfang November noch, dass ein österreichisches Unternehmen an der Übernahme interessiert sei und entsprechende Gespräche stattfänden, so erfolgte nun kurz vor Weihnachten die Absage, wie erst jetzt bekannt wurde. Die Begründung laut internem Schreiben vom 22. Dezember, das das Management an die Belegschaft richtet und das der Redaktion zugespielt wurde: dass die Gespräche einvernehmlich beendet worden seien, da „die ursprünglich ins Auge gefassten Voraussetzungen zum 100-Prozent-erwerb nicht erreicht werden konnten.“Anfang des Jahres wolle das Unternehmen die Belegschaft über weitere Schritte informieren, steht dort weiter zu lesen. „Zieht man nur dieses Schreiben in Betracht, dann klingt das erst einmal nicht so rosig“, bestätigt Baugewerkschaftschef Josef Muchitsch. „Wie es aussieht, hat der Ppc-eigentümer aber nun doch vor, das Schiff im Fluss zu lassen, also den Standort zu halten und das Know-how in Frauental zu belassen.“Entsprechende Gespräche hätten am Dienstagvormittag bereits stattgefunden. Betriebsleitung und Betriebsrat seien involviert gewesen, die Belegschaft informiert. „Das ist eine absolut positive 180-Grad-wende“, so Muchitsch. Von der Schließung wären 160 Arbeitsplätze betroffen. Josef Muchitsch