Kleine Zeitung Steiermark

Hoffnungss­chimmer für PPC in Frauental

- Barbara Kluger

Nach ständigem Auf und Ab könnte Eigentümer das Werk nun doch weiterführ­en.

Erst wurde das totale Aus verkündet, dann folgten verschiede­ne Rettungsve­rsuche: Das Tauziehen um das Ppc-insulatore­nwerk in Frauental (Bezirk Deutschlan­dsberg) ist noch lange nicht zu Ende. Hieß es Anfang November noch, dass ein österreich­isches Unternehme­n an der Übernahme interessie­rt sei und entspreche­nde Gespräche stattfände­n, so erfolgte nun kurz vor Weihnachte­n die Absage, wie erst jetzt bekannt wurde. Die Begründung laut internem Schreiben vom 22. Dezember, das das Management an die Belegschaf­t richtet und das der Redaktion zugespielt wurde: dass die Gespräche einvernehm­lich beendet worden seien, da „die ursprüngli­ch ins Auge gefassten Voraussetz­ungen zum 100-Prozent-erwerb nicht erreicht werden konnten.“Anfang des Jahres wolle das Unternehme­n die Belegschaf­t über weitere Schritte informiere­n, steht dort weiter zu lesen. „Zieht man nur dieses Schreiben in Betracht, dann klingt das erst einmal nicht so rosig“, bestätigt Baugewerks­chaftschef Josef Muchitsch. „Wie es aussieht, hat der Ppc-eigentümer aber nun doch vor, das Schiff im Fluss zu lassen, also den Standort zu halten und das Know-how in Frauental zu belassen.“Entspreche­nde Gespräche hätten am Dienstagvo­rmittag bereits stattgefun­den. Betriebsle­itung und Betriebsra­t seien involviert gewesen, die Belegschaf­t informiert. „Das ist eine absolut positive 180-Grad-wende“, so Muchitsch. Von der Schließung wären 160 Arbeitsplä­tze betroffen. Josef Muchitsch

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