| ORF EINS Im Jänner geht es ans Eingemachte
14 Rennen in 30 Tagen: Das dichte Programm vor Olympia fordert viel – Marcel Hirscher setzt auf perfekte Planung.
Es geht wahrlich rund im Jänner für die Ski-herren – und damit auch für Marcel Hirscher. 14 Rennen in 30 Tagen stehen auf dem Programm, die Tour startete am 1. Jänner in Oslo (Parallel-slalom), führte gestern nach Zagreb zum heutigen Slalom (12.45 Uhr/16.30 Uhr/live ORF eins) und geht dann weiter nach Adelboden (RTL,
Slalom), Wengen (Kombination, Abfahrt, Slalom), Kitzbühel (Super-g, Abfahrt, Slalom), Schladming (Slalom) sowie Garmisch-partenkirchen (Abfahrt, RTL) und endet erst am 30. Jänner in Stockholm so, wie sie begonnen hat: mit einem Parallel-slalom.
Bedenkt man, dass es für Marcel Hirscher etwa zwischendurch auch immer nach Hause geht, vergrößert sich die Anzahl der Kilometer, die zurückzulegen sind, exorbitant. Rund 15.000 kommen da zusammen, die Fahrten zum Training noch gar nicht eingerechnet. Und das im- mer mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es in Wahrheit wohl diese 30 Tage sind, an denen das Rennen um den Gesamtweltcup (vor-)entschieden wird. „Wenn jemand immer davon redet, ob und wie wichtig es ist, dass man vor Weihnachten im Weltcup führt, ist das Blödsinn. Der Weltcup wird im Jänner entschieden“, sagt Hirscher angesichts der 1400 zu vergebenden Punkte.
Umso wichtiger ist das perfekte Umfeld – und das beginnt schon bei den Reisen. Dank seines Getränkesponsors hat der 28-Jährige quasi Verfügungsgewalt über einen Privatjet, in dem er oft Alexis Pinturault und auch Henrik Kristoffersen mitnimmt. So ging es etwa auch nach Zagreb auf dem Luftweg, am Freitag geht es von hier aus weiter, zum ersten Mal ins Berner Oberland nach Adelboden (wo man aber nach dem Sturm um das Rennen zittert), ein zweites Mal dann am Samstag darauf zum Slalom in Wengen. Nur zu den Österreich-rennen