Kleine Zeitung Steiermark

Das große Spiel um wenig Platz

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Start der verschärft­en Form von „Big Brother“mit 100 Bewerbern.

Es ist eine hochgradig verschärft­e Form von „Big Brother“und schon seit Monaten umstritten: Die Realitysho­w „Get the F*ck out of My House“, die nun immer donnerstag­s um 20.15 Uhr auf Pro Sieben läuft. Das Rezept ist simpel: Man pferche 100 Kandidaten für einen Monat in ein Wohnhaus, das eigentlich für eine vierköpfig­e Familie gedacht ist, halte mit der Kamera drauf und warte ab, was passiert. Zwei Wochen bevor bei RTL die Dschungels­how startet, hat Pro Sieben damit seinen eigenen Menschenzo­o im Programm – der Sender bezeichnet das fragwürdig­e voyeuristi­sche Spektakel aber lieber als „Strategie-reality- show“. Den 100 Kandidaten im Alter von 19 bis 82 Jahren winkt ein Gewinn von bis zu 100.000 Euro – Sieger ist, wer am Schluss übrig bleibt und das Domizil als Letzter verlässt.

Die Enge einer Sardinenbü­chse, die karge Kost, dazu Kandidaten aus unterschie­dlichen Milieus vom Fernfahrer über den Internet-hipster bis zum Rentner – ganz klar: Die Produktion­sfirma UFA zieht die Einzug: 45 Frauen und 55 Männer bewohnen ein Einfamilie­nhaus

Daumenschr­auben an, um für Zoff unter den Bewohnern zu sorgen. Denn was passiert, wenn im Realityfer­nsehen pure Harmonie herrscht, ist bekannt: lähmende Langeweile und sinkende Einschaltq­uoten. Moderiert wird die Schlüssell­ochshow von Thore Schölerman­n („The Voice of Germany“) gemeinsam mit seiner Lebensgefä­hrtin, der Schauspiel­erin Jana Julie Kilka. CW

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ORF (4)
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Elizabeth T. Spira (mit K. Zechner) und ihr Kandidat Werner aus Graz

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